A Himmlisches Platzl - Momente der Begegnung im Kilber Pfarrgarten



Der-Pfarrgarten zwischen Pfarrhof und Pfarrtreff könnte dringend einen neuen Anstrich vertragen. Die alten Holzzäune und das Mauerwerk brauchen unsere Hilfe, um wieder im neuen Glanz erstrahlen zu können. Die Blumenbeete und die Wasserentnahmestelle sowie das Tor, welches Pfarrhof und Pfarrgarten verbindet, dürfen wir neu gestalten. Unser Pfarrer Pater Christoph würde sich über eine neue Sitzgelegenheit für acht Personen freuen.
A Himmlisches Platz| - Momente der Begegnung im Kilber Pfarrgarten
Als Zusatzaufgabe dürfen wir uns für den Kilber Advent:ein neues Konzept überlegen, dieser soll zukünftig im Pfarrgarten stattfinden.
Nachdem wir unser offizielles PM-Gruppenfoto gemacht haben, legten unsere Burschen voller Motivation und Schaffensfreude los und begannen den Zaun und das Gemäuer abzureißen.
Unsere Mädels teilten sich in Gruppen. Die einen überlegten sich einen Namen für unser Projekt und wie der Garten nach den 42h aussehen soll, während sich die anderen in frühzeitige Weihnachstimmung brachten und sich das Konzept für den Adventmarkt überlegten.







Eine lange Nacht steht bevor...

Die Arbeiten sind bereits in vollem Gange. Die Zäune sind entfernt und ein paar Bäume gefällt. Der Bagger hat die Abrissarbeiten der Zaunpfähle und des Pumpenraums bereits erledigt. Ein Teil der Wiese wurde bereits abgetragen. Nun laufen die Vorbereitungen, damit die Setzsteine ordnungsgemäß eingelegt werden können. Die Mauern werden geschallt, das Flies verlegt und die Randsteine gesetzt. Unsere fleißigen Boys arbeiten schon motiviert an dem neunen Mauern. Wären dessen haben sich die Mädels schon Gedanken zur Zusatzaufgabe gemacht. Aber morgen mehr dazu!





Ein neuer Tag beginnt

Für den perfekten Start in den Tag wurden wir vom Herrn Pfarrer mit einem leckeren, regionalen Frühstück versorgt.
Gestärkt konnte der 2. Tag beginnen ...



Guten Morgeeeeeeen!

Nach einem kurzen Morning Dance ging es auch schon los. Die Boys begannen mit ihrer Baubesprechung und starteten die Maschinen. Die Girls waren in der Früh schon kreativ und überlegten sich einen Plan für die Gartengestaltung. Sofort wurde der Einkaufstrupp losgeschickt, um die fehlenden Materialien zu besorgen.
Nicht zu vergessen ist eine unserer beiden Zusatzaufgaben: "Das gelbe Band". Beim Gelben Band geht es um Streuobstbäume, deren Früchte von beliebigen Personen geerntet werden dürfen. Die Bäume sollen zur Ernte freigegeben werden, damit so wenig wie möglich im Müll landet.





"Pflück mi - das gelbe Band"

Streuobstwiesen und Obstbäume sind ein wichtiger Teil unserer Kulturlandschaft. Sie erzeugen tonnenweise Obst und schaffen Lebensräume für viele Tiere. Leider fehlt oft die Zeit das Obst zu ernten und somit landet es in unseren Wiesen und verottet dort. Um das vorzubeugen und somit ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung zu setzen hat das Land Niederösterreich das Projekt "Pflück mi!-das Gelbe Band" ins Leben gerufen. So sind auch wir im Zuge des Projektmarathons 2022 ausgeschwirrt, mit dem Ziel Obstbäume, deren Obst nicht geerntet wird, zu lokalisieren und somit für unsere Gemeinde sichtbar zu machen. Nach Absprache mit den Besitzern, wurden die Bäume mit einem gelben Band mit der Aufschrift "Pflück mi!! markiert.





Mahlzeit!!

Puh, ... Es war so einiges los bei uns. Jetzt haben wir uns eine Mittagspause verdient. Unsere starken und fleißigen Burschen haben sich der Sitzgelegenheit gewidmet. Sie haben geschottert, abgetragen und gemauert. Das Team "Gelbes Band" hat die Bäume für das Zusatzprojekt vom Land Niederösterreich gekennzeichnet. Unsere Youngster-Girls haben währenddessen Blumentöpfe bemalt, die wir als Deko verwenden werden. Ebenso sind die Plakate mit der Uhrzeit der Projektpräsentation an den Ortseinfahrten aufgestellt worden. Auch das Blumenbeet ist mit den Hackschnitzeln veredelt worden - und noch jede Menge mehr Arbeiten wurden erledigt.
Etwas war aber ganz komish: Die ganze Zeit ist so eine Blondine in Stöckelschuhen am Gelände herumspaziert und hat komische Fragen gestellt. Sie hatte auch eine schusselige Assistentin und eine Kamerafrau dabei. Naja, warten wir mal ab ...



Auf geht's!

Gestärkt geht es nach dem Mittagessen und einer Eis-Stärkung motiviert weiter. Die umgeschnittenen Bäume und Sträucher wurden mit dem Kranwagen weggebracht. Die Zäune wurden Stück für Stück montiert. Die Sitzgelegenheiten wurden zugeschnitten, geschweißt und gehobelt. Ein Pfeiler wurde neu aufgebaut, in dem ein Wasseranschluss und ein Stromkasten integriert wurden. Zudem wurde auch das Tor zwischen Pfarrhof und Pfarrgarten neu gezimmert und montiert.





Danke!

Ein großer Dank gilt all unseren Unterstützern.
Egal ob Getränke, Essen, Mehlspeisen oder aber auch Maschinen und Firmenfahrzeuge.
- Alex Bernhuber
- Georg Strasser
- Lagerhaus Kilb
- Tischlerei Emsenhuber
- Landjugend Bezirk Mank
- Bäuerinnen Kilb
- Landjugend Hürm
- Landjugend Mank
- Landjugend Leonhofen
- Landjugend Niederösterreich






Endspurt

Nun neigt sich auch schon der zweite Tag dem Ende zu - wie auch auf den Fotos bereits ersichtlich. Die Sitzgelegenheiten werden fertig zusammengebaut, der letzte Steher wird gemauert und der Plan für das Konzept für den Adventmarkt wird fertig gezeichnet. Der Schacht wurde eingesetzt und mit der Erde angeglichen. Das Potest für den Altar wird geschallt und gepflastert. Schließlich konnten auch schon die letzten Bretter vom Zaun angebracht werden.





Die Nacht vor dem großen Tag...

Alles ist finster, alles schläft! Nur in einer Gemeinde beim Pfarrgarten tut sich was - den morgen ist es soweit, wir dürfen unseren Projektmarathon präsentieren. Doch bevor es soweit ist, müssen wir noch eine Nachtschicht einlegen. Energiegeladen machten unsere jungen den Zaun fertig, während die älteren noch am Altar werkelten. Eine handvoll kreativer Mädls machten sich in der Zwischenzeit an die Deko und die Beschilderung für den großen Tag. Sie malten Blumentopfe bunt an und frästen die Schilder.





Heute ist es soweit

Damit die letzten Arbeiten noch sorgfältig und pünktlich erledigt werden können, haben wir uns bereits um 6 Uhr getroffen. Nach dem gemeinsamen Frühstück haben alle noch einmal so richtig angepackt.



Nur noch wenige Stunden

Der Countdown läuft. Bis zur Projektübergabe ist nicht mehr viel Zeit. Die letzten Arbeiten sind in vollem Gange. Der Weg wird mit Asphaltrecycling aufgefüllt, die Beschilderungen werden angebracht, der Blumenschmuck wird angefertigt und alles wird geputzt und gereinigt.





Der Countdown läuft

Die allerletzten Feinschliffen werden erledigt. Transparente werden noch angebracht. Die Erde wird angeglichen und Wiese angebaut. Nun geht's zum wohlverdienten Mittagessen..







Es ist geschafft!

Nach 42,195 Stunden war es endlich soweit ... voller Freude konnte das Projekt den Besuchern vorgestellt und präsentiert werden.
Die Einladung zur Projektpräsentation wurde von der Kilber Bevölkerung und den Nachbar-Ortschaften sehr gut angenommen. Es waren so viele Besucher gekommen, das somancher die Präsentation vom Garten aus durch die Terrassentür beobachten musste. Werbung wurde nicht nur auf den Social Media Kanälen gemacht, sondern auch nach den heiligen Messen wurden Flugblätter für die Präsentation verteilt.
Lobende und dankende Worte gab es nicht nur vom Bürgermeister und dem Pfarrer, sondern auch von der gesamten Besucherschar.





Es kann sich sehen lassen

Nach zahlreichen Arbeitsschritten, viel Kuchen und wenig Schlaf durften wir unser Projekt präsentieren.
Hier nun ein kurzer Überblick:
- Ein Sicherheitsabstand zur einsturzgefährdetetn Mauer wurde mit Sträuchern und Randsteinen errichtet.
- Sitzgelegenheiten wurden geschaffen.
- Ein Altar für Messen im Freien wurde erbaut.
- Das Tor zwischen Pfarrhof und Pfarrgarten und der Zaun wurden neu gezimmert.
- Eine Säule mit Wasser- und Stromanschluss wurde komplett abgerissen und aufgebaut mit einer Wasserentnahmestelle und einem Stromkasten.
- Für die Mülltonnen wurde ein Abstellplatz gepflastert.
- Das alte Pumpenhaus wurde abgerissen und ein neuer Schacht wurde errichtet.
- Zahlreiche Bäume durften mit dem "Gelben Band" markiert werden.
- Für ein mögliches Adventdorf wurde ein Konzept mit Plan erstelt.
Dank der vielen motivierten und immer gut gelaunten Mitglieder war die Zusammenarbeit sehr gut und der Zusammenhalt groß.







