LJ Bogen

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Hüttengaudi - aufkloppt, ausgschenkt, des haut hi.

Griaß eich!

Ich bin Valentina Strigl und begleite dieses Wochenende den Projektmarathon der Landjugend Lunz am See. Ich halte euch natürlich wie immer auf dem Laufenden wie sie sich schlagen und berichte auch von ihren Pannen, die sie zu vertuschen probieren. Die besten Schnappschüsse könnt ihr euch im Fotoalbum ansehen. 

 

Hier gehts zum Instagram und Facebook Account der Landjugend Lunz. 

Projektübergabe im Amonhaus

Freitag, 17:01 Uhr

Zurzeit stehe ich als Reporterin alleine am vereinbarten Treffpunkt. Die LJ-Verspätungsviertelstunde ist nicht in meinem Zeitmanagement eingeplant, doch nach und nach trudeln die Mitglieder im Amonhaus ein, ich melde mich später wieder :)

 

Freitag, 17:58 Uhr

Das große Geheimnis des Projektthemas wurde von Vizebürgermeister Johann Strohmayer und Landesvertreterin Laura Schaufler gelüftet: Die Errichtung von drei Punschhütten für die Gemeinde Lunz. Herausfordernd ist dabei, die Klappbarkeit der Hütten, da diese nachhaltig und platzsparend lagerfähig sein sollen und mindestens zwei Seitenwände zusammenklappbar. Plan liegt ihnen dafür keiner vor. Nun liegt es an den jungen Mitgliedern diese Arbeit umzusetzen.  

 

Große Ratlosigkeit beim Produktionsbeginn

Freitag,18:07 Uhr

Soeben sind die Teilnehmer des Projektmarathons in der Werkstätte der Zimmerei Heigl angekommen. Nach anfänglicher Ratlosigkeit und Koordinationsschwierigkeiten hat die Leitung ein Machtwort gesprochen und die Teilnehmer zusammenberufen. Nach einer kleinen Krisensitzung sind die Helferinnen und Helfer in jede Richtung ausgeströmt.

Die mit praktischer und planerischer Erfahrung zeichnen gemeinsam den Plan für die Hütten. Ein Teil des Projektmarathon-Teams startet sogleich mit den Vorbereitungen für den Bau, während sich schon einige Mädels und Jungs mit der kreativen Gestaltung der Hütten beschäftigen. Das gestaltet sich aber schwieriger als erwartet, da die Aufgabe wenig Spielraum dafür lässt. In Gedanken an die nächste Jause arbeiten alle fleißig an iherer Aufgabe, um dem Ziel Stück für Stück näher zu kommen.

 

Freitag, 22:00 Uhr

Mein Lieblingszitat von einem Mitarbeiter der soeben Dienstschluss hatte: "Hobts eich es eigandli über des Klappbare scho Gedanken gmocht?"

 

Neuer Tag, neues Glück

Samstag, 8:00 Uhr

"Heiter geht es weiter" wurde mir gesagt, und so stehen auch alle Mitglieder wieder frisch und froh in der Heigl Halle. Soeben wurde noch fleißig am Plan der Hütten getüftelt und ich habe den Eindruck, die Zeit könnte zum Verhängnis werden - das wird spannend.

Die heißesten News

Samstag, 11:06 Uhr

Wie ich soeben erfahren habe, werden die drei Ausschankhütten nach drei Bergen benannt und dazu passend dekoriert. Welche Gipfel die Hauptrolle ergattert haben, verrate ich euch aber noch nicht - dazu müsst ihr zur Projektpräsentation am Sonntag um 14 Uhr kommen. Wo? - beim Parkplatz vom Haus der Wildnis

 

Samstag, 13:00 Uhr

Hoher Besuch erwartete die Landjugend, als sie von ihrer Mittagspause kamen. Der Vertreter vom Lagerhaus Lunz Partick Krenn überbrachte eine Erfrischung und beglückte die Mitglieder mit stylischen Hauben für den Winter.



Samstag, 14:00 Uhr

Für mich unbekannte Gesichter stürmten die Heiglhalle. Mir wurde aber schnell klar, dass dies die Landjugend Randegg ist, die den Lunzern einen kleinen Besuch abstatten und ihren Arbeitsfortschritt bewundern. Die Leitung erzeigt sich Dankbar für diesen Besuch und diese Chance nutzte ich für ein kleines Interview.

Mysteriöse gelbe Bänder hängen in Lunz am See

Samstag. 17:14 Uhr

Während die meisten Landjugendmitglieder fleißig an ihrem Projekt weiter arbeiteten, haben wenige Auserwählte eine Zusatzaufgabe bekommen. Gelbe Bänder von "Wir für Bienen" sollen bei Obstbäume verteilt werden, welche für die Bevölkerung frei zur Verfügung stehen. Natürlich wurde dies mit dem jeweiligen Besitzer vorher abgeklärt. Keine Sorge die Bänder bestehen aus Maisstärke, bedeutet sie sind umweltfreundlich und verotten. Das gelbe Band soll der Verschwendung von Obst entgegensetzten, also werd ich mir gleich mal einen Apfel pflücken.

Zur offiziellen Website von Wir für Bienen gehts hier.

 

 

Samstag, 20:56 Uhr

Wer hart arbeitet, hat sich auch eine Stärkung verdient.

 

Sonntag, 00:30 Uhr

Soeben wurden die letzten Handgriffe getätigt und der Feierabend eingeläutet. Kaum zu glauben, aber bis jetzt um halb eins in der Früh wurde vollgas gewerkelt. Mir wurde der Plan für Sonntag Vormittag folgendermaßen geschildert:

  • Hüttendächer flämmen
  • Schankelemente in der Hütte anfertigen
  • Wanddekoration fertigstellen
  • Elektrik verbauen
  • Zweiter Anstrich für die Außenseite der Hütten
  • Halle zusammenräumen
  • Präsentation vorbereiten

Das hört sich für mich nach einem ziemlich straffen Programm an.

 

Ende in Sicht?

Sonntag, 6:47 Uhr

Tagwache heute um 6:30 Uhr - eindeutig zu früh für mich an einem Sonntagmorgen, aber ich möchte ja nichts Spannendes verpassen. Durchgestartet wurde mit dem Beginn des Daches und auch die Dekoration ist im Entstehen. Da das Wetter der Landjugend heute leider einen Strich durch die Rechnung macht, beschließt die Leitung, die Projektpräsentation in der Heigl Halle (Pramelreith 1) zu machen. Für Verköstigung wird gesort und ich habe schon erfahren, dass es regionalen Most gibt :) 

Erste Schnappschüsse des fertigen Projekts

Sonntag, 12:01 Uhr

Hier habe ich einen kurzen Einblick in das fertiggestellte Projekt für euch.

 

 

Großes Staunen bei der Projektpräsentation

Sonntag, 14:59 Uhr

Als die Präsentation begonnen hat, begrüßte ich einen Kollegen der NÖN, der auf Repoprtage anwesend war.

Das Geheimnis ist endlich gelüftet, welchen Bergnamen die Hütten bekommen haben. Um die Region in den Hüttenbau einfließen zu lassen wurden sie zu "Scheiblingstoahittn", "Dürrensteinhittn" und "Zinknhittn" getauft und dazupassende Wandelemente mit LED-Lichterstreifen installiert. Daneben brachten sie selbstgmeachte Kreidetafeln an.  Außen zieren Efeublätter aus Aluminium die Hütten - welche eine ziemlich große Arbeitszeit beanspruchten, so der Leiter Johannes Helmel. 

Während der Präsentation wurde eine Hütte als Vorführobjekt zum Zusammenklappen verwendet. In der zweiten Hütte konnte man sich einen Einblick in das Innere verschaffen und in der dritten Hütte wurden Glühwein, regionale Säfte und Most ausgeschenkt. 

die Landjugendmitglieder erhielten von allen viel Lob und auch sie selbts hätten nie gedacht, dass sie hier jetzt mit 3 fertigen, zusammenklappbaren Hütten stehen würden.