Bei da neichn Bruckn - hod des Bergmandal wos zum huckn
Griaß eich, eicher Lieblingsmaulwurf Waldi is wieder zruck! Heier woa a aufregendes Joah für mi. So a Maulwurfleben is richtig sponnend. Owa jetzt muass I eich das Allergrößte erzöhn! De Landjugend Rohr is heier wieder beim Projektmarathon dabei! I hobs heite um ca. 18:00 Uhr bei da oiden Bruckn beim Bergmanderlweg troffn.
In diesen 42,195 Stundn miassns diese erneuern, mit Sitzgelegenheiten und an Doch! Des is a muats a Projekt, owa i glaub de Landjugend wird des wieder guad meistern. Natürlich homs mei tatkräftige Unterstützung. Mit an Maulwurf is des Leben afoch besser!
I würd jetzt song: Auf de Plätze, fertig, los! Vielleicht kemmts amoi vorbei und schauts eich au, wos de jungen Leid do zaubern.
Wer sitztn duat im Woid? I meld mi später numoi, i siach duat drüben wen…
Auch Sagen können wahr werden...
Es glaubts ma nie, wen I grod gfundn hob! Wer kennt de Sage vom Bergmandal? I erzöh eich de natürlich im Anschluss. Nur jetzt, bitte an Trommelwirbel, hob i des Bergmandal höchst persönlich troffn! I glaub des frogt sie, genau so wie i, wie weit de Landjugend scho mit da Bruckn is.
Der Kran hod des Hoiz brocht und de Burschen hom glei Gas gem. Schnö woan de ersten beiden Tram gsetzt und jetzt sans dabei, den Belag zu mochn. Boid kemma scho drübergeh.
De Menscha hom sie erna Büro ready gmocht und kümmern sie jetzt tatkräftig um den Blog. Außerdem homs a Medienteam zomgstöht, des unsere Leid interviewt. I hob do natürlich helfen deafn!
Des Bergmandal is genau richtig zu ana guaden Jausen aufgetaucht. De fleißigen Menscha und Burschen hom vo den Bäuerinnen Leberkässemmeln griagt. Mit ana Stärkung oaweit ma glei vü lieber!
Mei neicher Freind und I wean uns jetzt nu a bissl nützlich mochn bevors finster wird. Bis später!
"Die Bergmanderllucka im Klausbach“
Es soll schon über hundert Jahre her sein, als eines Abends der damalige Schuster von Rohr den Klausbach entlangging. Er hatte in einem der Fuchsgrabenhöfe auf Stör gearbeitet und war auf dem Heimweg.
Er überrechnete beim Gehen noch einmal seine Einnahmen. Da hörte er im Bach jemanden Sand schaufeln. Wer konnte das sein, der da so spät am Abend noch arbeitete? Er ging dem Geräusch nach. Da sah er im tiefen Bachbett vor einer Höhle ein Bergmanderl. Es schaufelte im sandigen Ufer herum als suchte es nach etwas. In der Höhle stand auf einem kleinen, roh gezimmerten Holztisch eine zierliche Laterne, die dem Männlein bei seiner Arbeit leuchtete. Der Schuster lief schnell in das Dorf und erzählte überall, was er gesehen hat. Man wollte ihm nicht glauben, und schließlich gingen einige an die bezeichnete Stelle. Sie sahen zwar den Ort, wo das Bergmännlein gearbeitet hatte, die Höhle war aber leer und verlassen. Das Männlein hatte ihr Kommen sicher gehört und war im Nu verschwunden.
Als man die Höhle untersuchte, fand man eine Zipfelmütze, wie sie Zwerge und Bergmännlein trugen. Der Schuster nahm sie an sich und trug sie fortan immer auf dem Kopf. Da er von diesem Tag an immer wohlhabender wurde, schrieb man der Zipfelmütze Zauberkraft zu.
Die Bergmanderllucka hat die Zeit überdauert. Bevor man von Rohr aus im Klausbach zu „Bergmanderlbruck“ kommt, sieht man rechts in der Felswand die besagte Höhle, knapp oberhalb des Baches.
Auch Maulwürfe brauchen Schlaf
Mittlerweile is finster und ziemlich koid wuan. Außerdem bin i scho echt müde und dem Bergmandal geht’s genauso. Nur de Landjugend losst sie ned unterkriegen und is nu voi am Werken!
Wir hom jetzt numoi Voigas geben und san mit dem Belag der Bruckn fertig woan! Zwischendurch hod uns da Regen erwischt, owa a oides Maulwurf Sprichwort sogt:
Du bist jo ned aus Zucker!
Und des nehman de jungen Leid sehr ernst!
I hob moi wieder ins Büro gschaut, wö i neugierig woa, wie weit de Menscha san. Am Flyer für de Projektmarathon Präsentation am Sonntag wurde a gebastelt und I bin jetzt scho sehr nervös!
Des Bergmandal is richtig gespannt, wie de Landjugend des Projekt umsetzt, owa wir san uns beide sicha, dass es spitze wird! Es hod ma im Vertraun gsogt, dass es uns des Wochenende gerne begleiten würd, nur leider is es sehr scheu. Vielleicht sechts es amoi, wonns über de Bruckn gehts!
Da es scho dunkel is und i meinen Schönheitsschlaf brauch, sog i jetzt "Gute Nacht" und wir hean uns morgen wieder.
Am Bergmanderlweg is heit wos los,
do wiad baut wos für klein und groß.
A Bruckn soi übern Klausboch geh,
mit Doch und Bankl wird’s do steh.
Spät is woan doch wir bleim stoak,
des Wetter is a zimlich hoat.
Doch wir gengan heit nu long ned ham,
gsetzt wean jetzt de ersten Tram.
Projekt Präsentation
Was bisher geschah...
Muss das so früh sein?
Um 06:00 Uhr in da Fruah bin I aus mein Schlaf gerissen woan. Des Bergmandal is vor mein Bau gstondn und woa so aufgeregt. Es woit unbedingt wieder aufd Baustelle. Des hob i ma natürlich ned zwamoi song lossn. Wir woin jo live dabei sei!
Dass de Menscha und Burschen scho so fruah Gas geben, mit dem hom mir ned grechnet. De ane Partie is des Hoiz für des Dach obindn gfoahn und de ondere Partie oaweit fleißig an den Stiegen, de zur Bruckn aufeführen.
Heite wird nu so vü passieren und natürlich nimm I eich live mit durch den Tag. I hob nämlich kead, dass heite nu Besucher kemman, owa des dazöh I eich später. Wir würden uns a richtig gfrein, wonns es amoi vorbeischauts!
I schau amoi, wo so a Maulwurf gebraucht werden kunnt und meld mi nochher wieder bei eich!
Packt die Regenjacken aus!
Des Bergmanderl und I hom uns scho ins Trockene gstöht, owa de fleißigen Arbeiter der Landjugend bringt ned amoi der Regen ausn Konzept. A wonns schiach is, arbeiten de weiter. Es muass jo a bis morgen fertig sei!
De Burschen san fost fertig mim Obinden des Daches und ane der Stiegen bei da Bruckn steht a scho! A Partie is nu Material für de Zusatzaufgabe eikafn gfoahn. Nützlingshotels miassns baun! Do braucht ma einige Sochn dafia, dass sie die Tiere wohlfühlen.
Beim Blog gehts a voran und wonns nix verpassen woits, donn schauts auf Instagram vorbei! Do posten de Mädels imma Updates wos grod so passiert. Hier kemmts zur Instagram Seite: Landjugend Rohr im Gebirge (@landjugend_rohr_im_gebirge) • Instagram-Fotos und -Videos
Jetzt gehts voi o auf der Baustelle! Später meld I mi wieder bei eich, da I mi jetzt fesch mochn muass...
Lächeln, bitte!
Jetzt kau I eich endlich erzählen, wer uns besucht hod! De Landesleitung höchst persönlich. De hom a poa Fotos gmocht und Videos. Leider hot sie des Bergmanderl versteckt, des woit ned auf de Fotos sei...
Bis jetzt hot Sie wieder vü dau. De Burschen san fertig woan mim Doch obinden und de Flyer für de Präsentation moang san a scho verteilt woan. De Einkäufer san wieder zruck und bei den Nützlingshotels is a scho uandlich wos weitergonga.
Dass de Burschen und Menscha ned verhungern, homma a guade Jausen vo da Gemeinde Rohr griagt. Danke, dass es auf uns schauts!
De Bruckn nimmt a imma weiter Form au, de Steher fürs Dachl stengan scho und de zweiten Stiang san a im Wean. Boid losst sie de Bruckn echt scho seng!
Nebenbei wird a Plakat gestaltet, dass olle wissen, wos am Sonntag hie miassn!
I hob kead, de Menscha brauchen Hilfe bei de Nützlingshotels. Des Bergmanderl und I kemman erna do gern zu Hilfe und natürlich bin I nochher wieder mit Updates für eich do.
Es Weihnachtet sehr...
A fost fertiges Dachl. A super Stiang und an guaden Glühwein.
Jo bei der Londjugend gehts rund.
De Bruckn griagt jetzt endlich ihr Dachl und de Burschen bereiten scho den Gleichnbam vor, der glei montiert wird. Unsere Nützlingshotels san super schen wuan. A Bergmanderl und a Maulwurf hom a Händchen dafia wonns ums Tierwohl geht!
De fleißigen Arbeiter mochn sie super ois Dochdecker und de Menscha san dabei, de Schilder für de umliegenden Sagen-Stationen zu gestalten.
Da de Kälte kaum nu zum aushoiden is, hom sie de Madln docht, sie kochn amoi an Glühwein wö der wärmt - wie ma was - am Besten! Außerdem is de Weinachtszeit de beste Zeit, a im September!
Jetzt hods grod a guade Pizza vo unserm Dorf-Wirtshaus, dem Gasthaus Forellenhof Schiefer, gem. Gott sei Donk, wö i glaub de Landjugend hod sie scho über a Jause gfreit. Es liegt jo nu einiges vor uns.
Des Bergmanderl und I bereiten sie amoi auf a Nachtschicht vor und wir hean uns später wieder!!
Nachteulen
Mittlerweile is wieder vü passiert, owa scho longsom bricht de Nocht ei und somit a de Müdigkeit. Des lossn sie de Menscha und Burschen natürlich ned auseng und es wird zielstrebig weiter gearbeitet.
Des Dachl is fertig gedeckt und a de Schilder vo de Menscha san fertig. So finden de Wanderer imma zu den richtigen Stationen. Des Bergmanderl und I hom uns do natürlich ois Unterstützer angeboten.
De Burschen oaweiten grod nu am Geländer der Bruckn und donn gehts scho in den Endspurt mit dem Projekt!
Es is natürlich nu einiges zum da, sodass ma moang ready san für de Präsentation!
I und des Bergmanderl woin uns jetzt nu a bissi nützlich mochn, bevor ma donn in unsern wohlverdienten Schöhnheitschlaf gengan. Wir wünschen eich a Gute Nacht und wir seng uns moang!
De Bruckn steht scho im vollen Glanz
Fost is fertig, nu ned ganz.
Besuch woa do und grengdt hods wieder,
doch unsre Leid wean do ned zwieder.
De gem Gas und hean ned auf,
do homs heit an supa Lauf.
An Glühwein gibt’s, der wärmt vo in,
so hod de Nachtschicht a an Sinn.
Wir gengans au, es is scho spät,
es sechts donn moang wias weider geht!
Was bisher geschah...
Guten Morgen, Sonnenschein?
Hoiwa sieben woas, wia des Bergmanderl mi ausn Schlof grissn hod. De Londjugend is scho wieder am Werken hods ma dazöht und do miass ma natürlich dabei sei!
Des Dachl schaut am Tog nu vü besser aus und jetzt hods a nu Zierbretter griagt. Des kau sie echt seng lossn. A Partie oaweit am Geländer der Bruckn weiter und de ondern planen de Sitzbänke, de nu baut wean miassn.
De Menscha san a scho wieder voi am Arbeiten und hom de Blumen eingesetzt, de de Bruckn am Schluss schmücken soin. Des Bergmanderl hod erna do geholfen. Des hod de Menscha scho sehr ins Herz gschlossn. I hob ma docht, dass I eich amoi de Sage vo da Bruckn im Klausboch dazöh. De is vo Generation zu Generation weitergeben woan. Im Anschluss kennts de gern amoi lesen!
A Frühstück hods a scho geben, dass de Menscha und Burschen gut gestärkt in den Tag geh kennan.
I schau amoi noch an Platzl für unsere Nützlingshotels und meld mi später wieder bei eich!
Die Bruckn vom Klausboch
Es woan amoi zwa Männer, de in Rohr gwohnt hom. Se san voi gern aufd Jochart gewandert. Domois hods de Straße in Klausboch eine nu ned gem und der Bach hod vü mehr Wossa kobt. Jetzt woa des imma muats a Gschicht, dass auf de ondere Seiten kumman. Damits ned imma an ewig weiten Umweg geh miassn, homs donn a Brücke baut. Wos sie owa ned gwusst hom: Duat hom Kobolde gwohnt. De woan donn richtig grantig, weils bis duat hie imma erna Ruah kobt hom und jetzt geht dauernd wer den Weg entlang, über de Bruckn, aufd Jochart. De Kobolde hom sie wos überlegen miassn... Se woitns denan Männern hamzoin. De zwa Rohrer hom a Flugzeig kobt. On an schenen Dezembertog, wie de zwa Männer mit ernan Flugzeig ausgflong san, hom de Kobolde a Gewitter aufziang lossn. Auf des hinauf is des Flugzeig ogstiatzt. Ana vo de zwa Männer is ausakemma vom Flugzeig und woit fürn ondern Hüfe hoin. Er is über de Jochart weider owegonga und hot am Weg a Maulwurffamilie troffn. Wie de donn gemeinsom wieder zruck zum Unfallort gonga san, homs festgestellt, dass da zweite Mann ned überlebt hod. De Maulwurffamilie hod des vo Generation zu Generation weiter dazöht und Dank in Waldi hom wir des jetzt schriftlich festhoiden kenna. A poa Flugzeigteile san heit nu auf da Jochart wiederzufinden.
Die letzten Stunden...
Schon langsam geht des Projekt zu Ende und de letzten Punkte wean nu abgearbeitet.
Des Bergmanderl und I san scho richtig nervös und gfrein uns, eich des Projekt um 15:00 Uhr präsentieren zu deafn!
De Nützlingshotels san no verfeinert woan und griang ernan Platz. De Bruckn is mit an Geländer und den Blumenkistln vollendet woan. Jetzt sans grod dabei, dass des Platzl mit an Schotter begradigen.
Bei den Menscha is a wos los. De hom nämlich mei Sage aufgeschrieben, dass olle Wanderer und Besucher, de zur Bruckn keman, de Geschichte lesen kennan. Außerdem hom sich a boa Fleißige angeboten, Aufstriche und Kuchen für de Präsentation zu mochn! Danke an olle, de und so liab unterstützen!
Besuch homa a wieder griagt. Landesabgeordneter Dipl.-Ing. Franz Dinhobl woa do um unser Projekt zu bestaunen. Danke für deinen Beusch!
Wir san scho olle sehr nervös und gfrein uns, wonn ma eich bei da Präsentation seng. Bis später!
Wos duat sie eigentlich ois vor da Präsentation...?
Wir haben es geschafft!
42,195 Stunden san jetzt vorbei und des fertige Projekt losst sie echt seng. De Burschen und Menscha hom in so kurzer Zeit a riesige Soch aufd Haxn gstöht. Ned nur des Bergmanderl und I hom gestaunt, sondern a olle Besucher de auf de Präsentation kemma san.
Vor der Präsentation woa natürlich nu a bissi wos zum duan. Der Platz is zomgramt woan und Zelte homs aufbaut, dass de Leid ned im Regen steh miassn. Brote san gschmiert woan, Kuchn is aufgeschnitten woan und wos zum Trinken hods natürlich a gem. De Londjugend schaut jo auf seine Gäste!
Zum Schluss mecht sie des Bergmanderl nu bei einigen tatkrätigen Unterstützern bedanken, de uns am Wochenende so unterstützt hom. Danke an die Gemeinde Rohr im Gebirge, vo der ma des supa Proejkt griagt hom und de a gschaud hod, dass ma ned verhungern! Danke an de Zimmerei Johannes Panzenbök, bei der ma des Hoiz obinden hom deafn. Danke an de Bäurinnen, de uns am Freitag mit so ana guadn Jausen verpflegt hom. Danke an den Steinbruch Gruber, vo de ma den Schotter zur Verfügung gestellt griagt hom. Danke an olle onderen Helfer, de für uns am Wochenede do woan! A RIESEN Dankeschön an olle Landjugend Mitglieder, de so tatkräftig und motiviert mitkoifen hom. Ohne eich hätten wir des nie gschofft!
Jetzt is soweit und des Bergmanderl und I verabschieden uns vo eich! Wir hean uns nächstes Jahr wieder und schauts umbedingt bei unserer Bruckn am Bergmanderlweg vorbei, wö wie ihr wisst, wean Sagen doch wahr...
42,195 Stund san jetzt aus,
jetzt miass ma leider olle nach Haus.
De Bruckn steht im vollen Glanz,
jetzt is fertig, voi und ganz.
Des Bergmanderl hod a riesige Freid,
genauso wie de Rohrer Leid.
Dank Verpflegung woan wir motiviert,
und san so durchs Wochenende spaziert.
A riesiger Dank an olle do,
das wir eich hom, mocht richtig froh.
So a Projekt in so wenig Zeit,
wir hom hoid afoch de besten Leid!!!!!