Es geht los!
Ein Falke zog in Türnitz seine Runden,
um die alte Heimat zu erkunden.
Er traute seinen Augen nicht,
dass das Zuhause auseinander bricht.
Soll also die Schlucht wieder ein neuem Glanz erstrahlen,
muss die Landjugend mit ihren Taten prahlen.
Beim Projektmarathon mit 42,195 Stunden,
hat er bei der Landjugend Türnitz sein Glück gefunden.
Um 18:30 war es so weit: Unsere Referentin Lisa hat uns in großer Runde im Gemeindehof das Projekt übergeben. Wir sollen die Falkenschlucht in Türnitz verschönern. Darunter zählt unteranderem ein Eingangsportal, neue Informationstafeln und Radständer, sowie das Verschönern von Mistkübeln und dem Klo.
Natürlich machten wir uns sofort auf den Weg um unseren Projektplatz zu besichtigen und erste Pläne zu schmieden. Einige Mitglieder blieben in der Schlucht und begannen mit dem Betonieren. Der Rest fuhr zur Sprengelhütte, erstellte Einkaufslisten und startete damit die Transparente für die Projektpräsentation zu schreiben.
einige Hürden, aber wir meistern sie
Mit so einem großen Projekt, welches in einer bestimmten Zeit fertig sein muss, kommen auch einige Hürden. Aber wir meistern sie - zusammen.
Da es in der Falkenschlucht keinen Handyempfang gibt, müssen wir unseren Austausch geschickt angehen. Jetzt heißt es nicht mehr "Kum, ruaf erm schnö au", sondern "Homa ois mit? Kuntns des vielleicht nu brauchen? Vagessts jo nix, numoi foahma ned eini". Dabei fällt auch das googeln weg, wenn man mal etwas nicht genau weiß und nachschauen möchte.
Wir müssen also eben wie früher, ohne Handy, sich gut austauschen, zusammenreden und mitdenken, um die Zeit nicht unnötig zu verschwenden. Am Freitag hatten wir da noch unsere Schwierigkeiten, am Samstag lief es da schon besser.
Unsere Taktik: regelmäßige Lagebesprechungen in der Schlucht und Checklisten. Was gehört noch gemacht? Was müssen wir noch besorgen? Muss der nächste ein bestimmtes Werkzeug mitnehmen? Kann ich mich beim Projektplatz oder in der Sprengelhütte nützlicher machen?
Dadurch wissen wir jetzt schon: Dieses Projekt schweißt uns noch mehr zusammen und wir lernen neue & gemeinsame Stärken!
Der Frühe Vogel fängt den Wurm
Nach dem Stand von heute Morgen,
macht sich der Falke schon weniger Sorgen.
Weg sind jetzt unnötige Sträucher und Steine,
denn so verletzt sich keiner die Beine.
Um das Ziel ja wieder zu erreichen,
mussten für die Holzschilder einige Bäume weichen.
Nun weiß man von der Projektpräsentation auch schon alle Infos,
aber wo findet man diese bloß?
Bei Instagram, Facebook und neben der Markteinfahrt
findet ihr alle News gepaart.
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Um ja keine Zeit zu verschwenden, begannen die Arbeiten um 6:30. Zuerst besorgten wir das benötigte Holz vom Bauhof und fuhren anschließend in die Falkenschlucht. Dort wurden schon fleißig Sträucher und Bäume aus- und umgeschnitten, gebaggert und alte Schilder abmontiert. Nach einer kurzen Lagebesprechung teilten wir uns wieder, begannen das Holz für die Bänke zu hobeln und stellten im Ort die Transparente für die Projektpräsentation auf. Es wurden auch schon die ersten Schilder und Wegweiser zurechtgeschnitten.
Es geht weiter voran...
Fleißig wurde weitergearbeitet
und dazu viele Eindrücke verbreitet.
Hürden mussten wir auch noch überwinden,
die Motivation ging dabei jedoch nicht schwinden.
Den Falken haben wir nicht vergessen,
vor allem da wir am WC haben gesessen.
Einige Stunden haben wir noch,
da schaffen wir die Arbeit wohl doch.
Mittlerweile sind die Bänke fertig, beim kleinen Wasserspielplatz fehlen nur noch die Details und sämtliche Betonierungen sind gerade dabei zu trocknen. Auch die meisten Schilder sind fertig gebrannt und können aufgehangen werden. Einige Fuhren mit Strauchschnitt wurden schon weggebracht und der Flyer für die Projektpräsentation ist bereits veröffentlicht und im Umlauf. Jetzt muss noch an den Wegweisern gearbeitet, das Portal und die WC-Verkleidung gebaut und bei genügend Zeit die Mistkübelverkleidung gemacht werden.
Endspurt
Das Portal, die WC-Verkleidung und der Mistkübelbehälter wurden am Vortag noch fertig gestellt. Auch die Falkenschlucht-Schilder wurden im Ort verteilt.
Für den letzten Feinschliff haben wir uns wieder um 6:30 Uhr in der Schlucht getroffen. Einige unserer fleißigen Mitglieder haben bis 3 Uhr morgens noch die letzten Teile fertig gebaut, damit wir diese heute nur mehr montieren und aufstellen müssen. Auf unserer To-Do Liste stehen somit nur noch: Eingangsportal montieren, den letzten Mist vom Arbeiten entsorgen und die Wege mit Hackschnitzel verschönern. Ein großer Haufen an Strauchschnitt gehört auch noch entsorgt, allerdings können wir diesen zur Fernwärme bringen, da sie ihn dann verarbeiten. Nachhaltigkeit wird bei uns somit groß geschrieben.
Leider können wir unsere zwei Informationstafeln am Parkplatz und in der Schlucht nicht aufbauen, da aufgrund der Wetterlage der Beton noch nicht fest genug ist. Das wird natürlich nachgeholt.
Ansonsten sind wir schon mitten in den Vorbereitungen für die Präsentation und schauen, dass dieser später ja nichts im Weg steht!
Die Projektpräsentation
Um 11 Uhr war es dann soweit: In Anwesenheit der Gemeinde und unserer Landesbeirätin Annemarie (in Vertretung für Lisa) wurde unser Projekt "Zruck in´d Schlucht - Die Falkenschlucht funkt, es ist wieder ein gemütlicher Treffpunkt" in der Falkenschlucht der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei wurde das vergangene, sehr arbeitsreiche Wochenende revue passiert und den Besuchern unser Hauptprojekt sowie auch unsere Zusatzaufgaben gezeigt. Im Anschluss gab es noch Kaffee, Kuchen und eine kleine Jause, bei der der Tag schließlich gemütlich ausgeklungen wurde.