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Es ist wieder so weit, wir sind für den Projektmarathon 2023 bereit! ☺

Pünktlich um 17:30 Uhr hat uns die ehemalige Landesbeirätin Monika Schweighofer das Projekt „Platzgestaltung hinter neuer Ordination“ übergeben.

Nachdem Viehdorf eine „Natur im Garten“ – Gemeinde ist, soll hinter der neu errichteten Arztpraxis der große Garten gestaltet werden. Dabei ergeben sich folgende Aufgaben für uns:

  • Eine Pergola errichten, die später bewachsen werden soll - dafür muss eine Fundamentplatte geschaffen werden
  • Um den Höhenunterschied auszugleichen, soll die Pergola südlich mit Gabionen eingefasst werden - diese sollen als Sitzgelegenheit nutzbar sein
  • Vom östlichen Grundstücksrand soll eine Stiege mit Geländer errichtet werden
  • Durch den Garten soll ein Weg führen, der vorher ausgehoben, geschottert und befestigt werden soll
  • Am Ende des Weges soll ein umzäunter Kräutergarten samt Kräuter mit einer „heilenden“ Wirkung entstehen 
  • Neben diesen Weg soll ein Hopfenspalier seinen Platz finden
  • Im gesamten Park sollen Bäume gepflanzt werden
  • Eine Absturzsicherung auf der Steinmauer darf nicht fehlen
  • Zu guter Letzt einen kreativen, ansprechenden Namen für das Projekt überlegen
  • Zusatzaufgabe: Falls euch noch Zeit übrigbleibt, schafft diverse Sitzgelegenheiten auf dem großen Areal.  

Im Anschluss hat uns Bürgermeister Franz Zehethofer die Details über das Projekt erläutert.
Somit ist der Startschuss für unser Projekt gefallen und wir geben die nächsten 42,195 Stunden höchst motiviert unser Bestes!


 

Wir haben uns am Tatort eingefunden und eine Baustelle vorgefunden ... ↓

In der Katastralgemeinde Hainstetten entsteht die neue Ordination für die Viehdorfer Hausärztin Bettina Rathgeb. Unsere Aufgabe ist es, einen gemütlichen Platz der Begegnung rund um die Ordination zu gestalten.

So haben wir den Platz vorgefunden:

  • Die gesamte Fläche rund um die Ordination ist humusiert.
  • Rund um die Steinmauer befindet sich eine provisorische Absturzsicherung.
  • Am Platz befinden sich noch keine Gehwege.

Die Fläche rund um die Ordination bietet genügend Freiraum für unsere kreativen Köpfe. Für unser Medienteam hieß es schnell sein, um noch Vorher-Fotos zu ergattern, da die Mitglieder gleich beim Eintreffen mit voller Motivation los starteten. 

Für uns geht es nun ab in den Garten, um mit den Bauarbeiten zu starten! ☼

Zu Beginn hieß es für alle, sich einen groben Überblick über das Praxisprojekt zu verschaffen … und dann ging es auch schon mit den ersten Arbeiten los.

Als ersten Schritt machte sich unsere Baucrew daran, die provisorische Absicherung abzumontieren. In der Zwischenzeit startete auch unser Kreativteam mit den ersten Vorbereitungen. Der erste Punkt, den es auf der To-Do-List abzuhaken galt, war es, einen passenden Namen für unser Praxisprojekt zu finden – was definitiv schwieriger war, als erwartet und deshalb auf den nächsten Morgen vertagt wurde. Nebenbei wurde im Hause Raßpotnig das Holz für die Pergola zugeschnitten. Parallel dazu ging es bei unserem Bauteam mit dem Ausbaggern des Platzes für unsere Pergola weiter. 

Zwischendurch folgte eine kurze Pizza-Pause, wo wir nebenbei den weiteren Projektverlauf besprachen.


 

Die Zeit vergeht im nu, noch machen wir kein Auge zu!

Gestärkt traten wir die Nachtschicht an. Unser Holzteam arbeitete weiterhin fleißig an dem Material für die Pergola und fertigte zusätzlich noch einen Holzzaun. Der Bautrupp hob ein Fundament aus, schalte den Platz ein und begann mit den Betonmischarbeiten. Währenddessen kümmerte sich das Kreativteam um die Anlegung eines Kräutergartens. Der Weg, der durch das Gelände führt, wurde ausgemessen und gekennzeichnet.

 


 

Während die gesamte Gemeinde noch schlief, waren wir rund um die Arztpraxis schon aktiv.

Nach einer kurzen Nacht starteten unsere Mitglieder um 7:00 Uhr wieder motiviert in den Tag. Nach einer kurzen Lagebesprechung arbeiteten wir dort weiter, wo vor wenigen Stunden aufgehört wurde. Das Holzteam beschäftigt sich weiterhin mit den Holzbrettern für die Pergola. Es wird geschnitten, gebohrt, geschliffen.  Am Tatort baggerte die Baucrew den Weg rund um die Praxis zum Kräutergarten aus und befüllte ihn mit Schotter. Nebenbei wurden die zukünftigen Kräuterbeete mit Erde geebnet. Zusätzlich musste natürlich auch so einiges an Material besorgt werden – angefangen von Steinplatten für die Stiege unterhalb der Pergola bis hin zu Pflanzen und Kräutern für den Garten. Das Kreativteam schmiedete erste Ideen für die Einladungen an die Ehrengäste. Endlich wurde auch der passende Name für das Projekt gefunden: „Viehdorfer Praxisgarten – a Platzal zum Verweilen und Warten“.  


 

Trotz der heißen Mittagszeit passiert so manche Tätigkeit!

Es geht zügig voran! Während unsere Holzcrew in der Außenwerkstatt Bänke fertigt, basteln unsere Mädels Einladungen passend zum Thema Kräuter für die Präsentation. Zusätzlich wurden in der ganzen Gemeinde schon Plakate verteilt und die gesamte Viehdorfer Bevölkerung eingeladen. Zwischenzeitlich haben unsere kreativen Mädels Steine organisiert, die bemalt und beschrieben über die bunte Kräuterauswahl im Kräutergarten informieren sollen. Auch der Bautrupp blieb nicht untätig und so wurden nicht nur die Gabionen aufgestellt und befüllt, sondern auch bereits die schweren Steinplatten für die Stiegen zu legen begonnen. Zur Mittagszeit erhielten wir Besuch von Anton Kasser, der die Lage erkundete und viel Erfolg für den weiteren Projektverlauf wünschte - Danke für den Besuch. Als Belohnung traten wir die wohlverdiente Mittagspause an.


 

Gemeinsam als Landjugend sind wir unschlagbar, Wetter und Stimmung sind wunderbar!

Nach der Pause ging es schwungvoll weiter. Um dem Weg rund um die Praxis noch den letzten Schliff zu verpassen, setzte unsere Baucrew mit Unterstützung tatkräftiger Mädels die Randsteine. Ebenso wurde der gesamte Bereich humusiert und im Anschluss mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Neben der bereits fertig gestellten Stiege, wurde die Pergola aufgestellt, für die zuvor mühevoll die Holzbretter angefertigt wurden. Bei dieser schweißtreibenden Arbeit kam die Abkühlung von unserer Gemeindeamtsleiterin Maria gerade recht. In der Zwischenzeit machten sich unsere kreativen Köpfe daran, Schilder für den Garten zu gestalten.


 

Vo da Pergola schreit owa da Chris – aufgsetzt is!

Auch vor dem Eingangsbereich der Praxis nahm die Arbeit keinen Halt. Um den Garteneingang hervorzuheben, wurde ein imposantes Eingangstor samt Zaun errichtet. Um ca. 18:00 Uhr war es dann endlich soweit und wir konnten unsere Pergola mit dem zuvor geschmückten Aufsetzerbaum krönen. Passend dazu, stattete uns die Landesleitung einen kurzen Besuch ab, um unsere bisherigen Arbeitsschritte aus nächster Nähe zu betrachten – danke für den Besuch.

 


 

Heute ist schon viel geschehen, bald dürfen wir in die wohlverdiente Pause gehen!

In den fertig eingezäunten Garten setzten die Mädels ihre Kräuter ein und beschilderten diese mit den dazupassenden, selbstgestalteten Steinen und kleinen Schildern. Zudem wurde noch ein Weg von der Steinstufe zur Pergola ausgehoben, geschottert und mit Randsteinen versehen. Nach der gemeinsamen Gulaschpause wurden noch die letzten Arbeiten verrichtet und klar Schiff gemacht, bevor es morgen in den Endspurt geht und wir noch ein letztes Mal alles geben.

 


 

Seit der frühen Morgenstund, geht’s bei uns schon wieder rund!

In den frühen, verregneten Morgenstunden hieß es für alle noch einmal anpacken, damit wir unser Projekt fertigstellen konnten. Unsere Burschen wurden damit beauftragt, für die Stiege ein Geländer anzufertigen und aufzustellen. Der in den Nachtstunden fertig gelegte Weg, vom Eingang der Arztpraxis bis zur Pergola und den Steinstufen, wurde zusätzlich noch mit Splitt ausgefüllt. Währenddessen machten sich unsere Mädels daran, neben den Kräutern im Heilgarten und den Obstbäumen am ganzen Areal die letzten Beerensträucher anzupflanzen und zu düngen. Unter den fleißigen Händen unserer Baucrew entstanden ein Tisch und weitere Bänke, die im Kräutergarten, der Pergola und vor der Ordination aufgestellt wurden. Trotz der anhaltenden Regenschauer erhielt das Praxisgelände den letzten Feinschliff und die finalen Vorbereitungen für die Präsentation am Nachmittag wurden getroffen.

 

Die 42,195 Stunden haum uns kost vü Kroft, dafir kimma jetzt song "wir haums gschofft"!

Nach anstrengenden, aber auch lustigen und schönen 42,195 Stunden können wir nun sagen: Wir haben es geschafft, unser Projekt ist fertiggestellt! Im Heilgarten findet man nun verschiedenste Kräuter - von Salbei bis Lavendel ist hier alles dabei. Die Kräuter wurden mit Hilfe von großen Steinen beschriftet und ihre heilende Wirkung wurde erklärt. In der Mitte wurde eine Rose platziert. Betreten kann man diesen durch einen sogenannten Rosenbogen. Ein selbst gebauter Lattenzaun grenzt den Kräuter-Heilgarten ein. Weiters führt durch das ganze Areal ein Weg, den wir ausgehoben und mit Splitt gefüllt haben. Hinter der Arztpraxis steht nun eine Pergola auf einem Betonplateau. Als Sitzgelegenheit dienen befüllte Gabionen und selbst getischlerte Gartenmöbel. Auch im vorderen Bereich der Arztpraxis findet man zwei Holzbänke. Damit man den Garten von der anderen Seite erreicht, wurde eine Stiege gesetzt. Entlang dieser musste ein Handlauf gebaut werden. Auf der Steinmauer wurde ein Zaun zur Absturzsicherung angebracht. Die ganze Gartenfläche wurde humusiert und begrünt. Weiteres haben wir im ganzen Garten verteilt verschiedene Bäume und Sträucher gepflanzt.


 

Die Bevölkerung traf ein rund um die Ordination, um zu lauschen unserer Präsentation.

Trotz des wechselhaften Wetters durfte die Leitung Franziska Kleindl und Michael Gruber bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Ehrengäste und Besucher willkommen heißen und mit Stolz die Arbeit der letzten 42,195 Stunden präsentieren. Wir freuen uns, dass so viel Interesse an unserem Projekt besteht. Auf die Eröffnungsrede der Leitung folgten eine inspirierende Ansprache von der ehemaligen Landesbeirätin Monika Schweighofer und Lobesworte von Bürgermeister Franz Zehethofer. Bei einem kurzen, durch die Leitung moderierten Rundgang durch den Praxisgarten konnten sich die Besucher selbst ein Bild von unseren Tätigkeiten machen. Für das leibliche Wohl der Gäste war bestens gesorgt. Wir durften sie mit regionalen Säften und Most vom Lieglhof sowie Grillwürsten von unserem Landjugendmitglied Michael Kendlbacher (Genusshof Obernhof), verköstigen. Als kleines Geschenk, überreichten wir allen Gästen ein Überraschungskräutersackerl für den eigenen Garten. Danke! Danke! Danke, an alle Mitglieder, freiwilligen Helfer und Unterstützer. Mit viel Motivation, Teamgeist und Tatendrang haben wir diese Aufgabe gemeinsam gemeistert und können stolz auf das Ergebnis sein.