LJ Bogen

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Projektpräsentation-Einladung

Er hat wieder zugeschlagen - Tatort Jugend

Freitag

Ein warmer Freitagnachmittag, an dem alles begann…
Es ging unglaublich schnell. Einige Jugendliche versammelten sich beim Gemeindeamt in Großmugl. Sie waren nicht ohne Grund dort. Es gab einen Tatort und eine Mission: Von dem Jugend Gemeinderat Gerald Kraft, der Landesbeirätin der Landjugend Niederösterreich Anna-Carina Mantler und einem Vertreter des Lagerhauses Reinhard Schörg bekamen sie ein Projekt. Der Auftrag war klar: Ein Naturlehrpfad soll gestaltet werden. Auch die Tatorte der letzten Jahre und die Zentrale der Jugendlichen hätten es nötig aufgefrischt zu werden. Voller Freude auf ein aufregendes und erfolgreiches Wochenende ging es los…

Diese Aufgabe kann nur mit einem ausgeklügelten Plan gemeistert werden, welchen sich eine Gruppe ausdachte. Die anderen starteten voller Tatendrang los, zu dem Ort, an dem das Geschehen seinen Lauf nehmen sollte und verschafften sich einen Überblick über die Lage. Um die Tat zu vollbringen, gab es eine Lagebesprechung und eine Stärkung. Danach wurden die Plätze der letzten Jahre von Unkraut befreit und gekehrt. Der Pfad wurde ebenso freigeschnitten und auch vor dem Landjugendheim wurde wieder mal gemäht. Es wurde bis spät in die Nacht gearbeitet.

Rudis Abenteuerweg entsteht

Samstag

Am Samstag starteten wir noch etwas müde um 7:30. Ein paar fuhren Einkaufen, die anderen besprachen, was alles zu tun ist. Eine Gruppe schrieb eine Geschichte für den Waldlehrpfad, in der es um Rudi den Rehbock geht, welcher auf der Suche nach seiner Freundin Rehgina ist. Auf seinem Weg trifft er verschiedene Waldtiere, mit denen er Aufgaben meistern muss, damit er seine Freundin findet. Außerdem suchte die Gruppe nach Informationen über Waldtiere, welche auf Tafeln geschrieben werden. Die anderen machten sich auf zum Tatort und fingen an zu arbeiten. Sie bauten die verschiedenen Stationen, wie eine Balancierstange und Holzpflöck zum Springen, auf.
Zwischendurch bekamen wir Besuch vom Landtagsabgeordneten Christian Gepp, der unser Projekt begutachtete.
Als die Einkaufstruppe mit den Materialien zurückkam ging es so richtig los. Eine Schaukel wurde montiert und musste natürlich sofort ausgetestet werden. Es wurde viel gehämmert und gesägt.
Die Raiffeisenbank Stockerau brachte uns eine kleine Stärkung vorbei.
Es ging am Pfad als auch bei den Recherche- und Schreibarbeiten fleißig weiter und nach einer Zeit hatten wir schon großen Hunger…

Der Abenteuerweg nimmt Gestalt an

Samstag

Nach einer Stärkung und einem Besuch des Landjugend-Viertelsteams, welche uns etwas Süßes vorbeibrachten, ging es wieder an die Arbeit. Von dem starken Regen ließen wir uns nicht aufhalten. Zum Glück war es in unserem Landjugendheim trocken und so ging es fleißig weiter. Holzplatten wurden ausgeschnitten und mit viel Kreativität malten wir Tiere, wie einen Hasen, einen Frosch und einen Fuchs darauf und schrieben für unsere Weitsprung-Station dazu, wie weit diese springen können.
Unser Insektenhotel nahm langsam Gestalt an. Dafür schnitten wir Holzplatten zurecht, schraubten diese anschließend zu einem Häuschen zusammen und befüllten es mit Materialien wie Steine, Tannenzapfen, Stroh und Ziegeln, welche wir vorher gesammelt hatten. Unser Heim für viele kleine Insekten stellten wir an einem geeigneten Platz bei unserem Pfad auf.
Zwischendurch bekamen wir Besuch vom Vizepräsidenten der Landwirtschaftskammer NÖ Lorenz Mayr, welcher uns mit Getränken versorgte und uns tatkräftig unterstützte.
Abends stärkten wir uns mit Regionalen Weckerl vom Buschenschank Staribacher.
Anschließend schnitten wir runde Holzscheiben aus, feilten die Ränder ab und brannten für die Rätseltafeln Fußspuren der vorher ausgewählten Tiere hinein.
Bis spät in die Nacht wurde gemalt, gesägt und gefeilt…

Der Feinschliff vor der Übergabe

Sonntag

Etwas später als geplant, dafür ausgeschlafen und umso motivierter starteten wir in einen regnerischen Sonntagmorgen. Unsere Rehfiguren wurden ausgeschnitten, gefeilt und mit viel künstlerischem Handwerk bemalt. Dabei gab es die ein oder andere Diskussion, wie diese genau bemalt werden sollten. Die Maler waren voller Elan und wollten gar nicht mehr aufhören.
In die Fußspurentafeln wurden Löcher gebohrt um diese auf die dafür vorgesehene Holzplatte zu montieren und diese wurde beschriftet.
Die ausgedruckten Infozettel mit der Geschichte und viel Wissenswertem über die Waldtiere wurden laminiert und an die Tafeln getackert. Dies ist nur eine provisorische Lösung, da die Gemeinde später Metalltafeln anfertigt, welche länger halten werden.
Damit viele Besucher Rudis Abenteuerweg finden, schnitten wir Holzpfeile aus, beschrifteten diese mit einem Holzbrenngerät und malten das Landjugend Logo darauf.
Wir packten die Fertigen Sachen und alle benötigten Materialien zusammen und fuhren zu unserem Pfad. Es wurde viel gehämmert, gesägt und gebohrt, bis auch das letzte Schild montiert war. Da wir motiviert waren und uns auffiel dass wir den Start für das Weitspringen vergessen hatten fuhren wir wieder zu unserem Landjugendheim und malten noch 2 Schilder.
Zum Schluss sammelten wir noch allen Müll, den wir in den letzten Tagen hinterlassen hatten ein. Dann ging es Nachhause, für ein verspätetes Mittagessen und eine kurze Katzenwäsche, um fertig für unsere Projektpräsentation zu sein.

Es ist vollbracht! - Projektpräsentation

Sonntag

Um 15:30 Uhr versammelten wir uns alle in Tracht gekleidet bei Rudis Abenteuerweg. Wir stellten noch schnell einen Tisch für Getränke und Kuchen auf und um 16 Uhr begann unsere Präsentation. Unter den Gästen mit dabei waren Landjugend-Landesleiterin Anja Bauer, Jugend Gemeinderat Gerald Kraft, Landesbeirätin der Landjugend NÖ Anna-Carina Mantler und Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ Lorenz Mayr. Nachdem unsere Leiterin Anna Dungel alle begrüßt hatte, gingen wir den Lehrpfad mit allen die gekommen waren ab. Unser Leiter Lukas Summerer erzählte dabei zu allen Stationen etwas und die Geräte wurden fleißig getestet. Bei der ersten Station kann man sehen, wie weit die verschiedenen Tiere springen und darf ausprobieren, wie weit man es selbst schafft. Danach geht es weiter zu einem Insektenhotel, in dem hoffentlich viele kleine Tierchen ein Zuhause finden. Darauf folgt eine Balancierstange und gleich danach Holzpflöcke, bei denen man von einem zum anderen hüpft. Bei der fünften Station haben wir eine Schaukel montiert, welche von Groß und Klein freudig genutzt wurde. Zum Abschluss muss man noch etwas darüber nachdenken, welche Fußspuren zu welchem Tier gehören. Zwischendurch wurden immer wieder Reden gehalten und dann gab es für alle eine Stärkung. Es wurde noch viel geplaudert und gelacht.

Rudis Abenteuer

Rudi der Rehbock ist auf der Suche nach seiner Freundin Rehgina. Begleite ihn auf seinem Abenteuerweg. Seine Reise beginnt bei Hugo dem Hasen, vielleicht kann dieser ihm helfen. Mach dich auf den Weg zum Weitsprung (Station 1).

 

Hugo will wissen, wie weit die Tiere aus dem Wald springen. Schau mal wie weit du springen kannst?  Rudi schafft fast 4 Meter. Jetzt verrät Hugo, dass Rudi zum Insektenhotel gehen soll (Station 2).

 

Biene Babsi ist froh, dass sie mit vielen anderen Insekten gemeinsam in diesem Insektenhotel ein Zuhause gefunden hat. Kannst du die Insekten entdecken? Babsi hat Rehgina vor einer Weile gesehen, sie ist zum Bach gelaufen. Auf geht’s zur 3. Station.

 

„Ich weiß leider nicht wo sich Rehgina versteckt, aber vielleicht kann dir Freddy der Frosch weiterhelfen. Komm mit ich zeige dir den Weg.“ sagt Erwin und balanciert über einen umgefallenen Baumstamm über den Bach. Gehe auch du ihnen nach zum Teich (Station 4).

 

Freddy der Frosch hüpft vor Rudi davon. Für ihn ist es einfach von einem Holzpflock zum nächsten durch den Teich zu hüpfen. Rudi geht ihm wackelig mit seinen langen Stelzen nach. Hilf ihm den Frosch einzufangen.
Freddy weiß leider auch nicht wo Rehgina ist, doch er ist sich sicher, dass Selma der Schmetterling sie aus der Luft entdecken kann.

 

Bei der Schaukel trifft Rudi tatsächlich auf Selma den Schmetterling. Sie erklärt ihm, dass sie aus der Luft vieles entdeckt, was man vom Boden aus nicht sieht. „Komm setz dich auf die Schaukel, ich zeige dir wie es ist zu fliegen.“
Aus der Luft hat Rudi Finja die Füchsin gesehen. Sie kann ihm sicherlich weiterhelfen. So macht er sich auf den Weg.

 

Die schlaue Füchsin Finja weiß wo Rehgina ist. Sie will es ihm aber nur sagen, wenn er alle Rätsel gelöst hat. Hilf ihm dabei die richtigen Antworten zu finden.

 

Super! Ihr habt Rudi weitergeholfen. Jetzt hat er auch die letzte Aufgabe gemeistert und da wartet seine Freundin Rehgina auf ihn. Nun sind sie endlich wieder vereint