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Neue Bank, schönes Kreuz - die Dorfgemeinschaft freut's!

Der Startschuss ist gefallen!

Am Freitag haben wir uns zur Projektübergabe im Feuerwehrhaus in Plank am Kamp getroffen. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Strommer und Viertelreferentin Barbara Gallauner haben wir unsere Aufgabenstellung für dieses Wochenende erhalten. 

Wir halten euch am Laufenden und geben euch in diesem Bautagebuch über unsere Projektetappen Infos!

Seid gespannt! Wir würden uns freuen, wenn ihr zur Projektpräsentation am Sonntag vorbeikommt und gemeinsam mit uns stolz seid, was wir Jugendlichen in nur 42,195 Stunden so alles geschafft haben. 

We want you! Herzliche Einladung

Auf Los gehts Los!

Nachdem das Projekt übergeben wurde und wir uns einen ersten Überblick über die Aufgabenstellung verschaffen konnten, machten wir uns gemeinsam auf zum Trude Marzikweg. Wer unseren Projektmarathon schon voriges Jahr verfolgte, wird sich nun denken “da waren die doch voriges Jahr schon”. Richtig! Ein Teil unserer heurigen Aufgabe war es, die Schilder, welche im Laufe des letzten Jahres auf große Metalltafeln gedruckt wurden, zu montieren. Im Zuge dessen wurde zu Beginn der gesamte Weg nochmal abgegangen und auf etwaige Schwachstellen geprüft. Was uns auch gleich zur ersten Zusatzaufgabe führt. Ja, wir waren bereits zu Beginn davon überzeugt, dass wir alle Aufgaben fertigstellen können! Somit begannen wir eine Einkaufliste für den nächsten Morgen zu erstellen, um auch die Wissens- und Spielstationen vom letzten Jahr zu überarbeiten.

Nachdem alle Schilder angebracht wurden und unser Team an fleißigen Helfern stätig wuchs, konnten wir uns als Gruppe von sieben Personen auf den Weg zum Eichzipf nach Raan machen, wo unser Hauptprojekt zu finden ist. Dort wartete ein in die Jahre gekommenes Holzkreuz und eine etwas wackelige Bank auf uns, welche auf einem verwachsenen Platz am Waldrand zwischen den Feldern stehen. Ein Naturplatz zum Genießen sollte hier entstehen, der von Spaziergängern als Rastplatz genutzt werden kann.

Nach erster Besichtigung wurde damit begonnen die Bank auseinander zu nehmen, um sie zu modernisieren. Dabei merkten wir, dass das Holz bereits morsch war und deshalb erneuert werden musste. Die Betonteile der Bank waren zum Glück noch in akzeptablem Zustand und wurden deshalb prompt gereinigt, um wiederverwendet zu werden. Während dieser Arbeiten wurden wir von unserer Gebietsbäuerin Alexandra Zach besucht. Sie brachte Getränke und Kuchen und blickte uns, bei einem wunderschönen Sonnenuntergang (der ab jetzt häufiger von unserem neuen Bankerl bewundert werden kann ;-)), bei der Arbeit über die Schulter.

Voller neuer Energie wurden die letzten Arbeiten des Tages fertiggestellt und eine Einkaufs-, sowie To-do-Liste für den kommenden Tag erstellt. Nachdem die Sonne vollständig verschwunden war und wir alles vorbereitet hatten, um am Samstagvormittag mit dem Einbetonieren der Bankfüße zu starten, machten wir uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Abendessen, um auch die Köstlichkeiten aus dem Essenpackerl der Landjugend zu verkosten.

Samstag Vormittag - es geht weiter!

Nach einer gemeinsamen Stärkung ging es voll frischer Energie in die nächste Runde. Aufgaben wurden verteilt und der Tag geplant. Mit drei Mitgliedern, die nebenbei auch noch auf der eigenen Hausbaustelle gebraucht werden, zwei Fußballern die natürlich kein Match auslassen und ein paar engagierten Feuerwehrmännern, die die angesetzte Übung nicht ausfallen lassen können, muss die Zeit gut eingeteilt sein, um das bestmögliche herauszuholen. So machten sich zwei unserer Mitglieder auf den Weg in den Baumarkt, während der Rest inzwischen damit begann den Beton für die Fundamente anzurühren und zur benötigten Stelle am Waldrand zu transportieren. Nachdem die Bankfüße wieder fixiert waren und auch die Steher für die Informationstafeln zum Thema Landwirtschaft befestigt wurden, haben wir Platz rund um das Kreuz von Unkraut befreit, um später Platz für schöne Pflanzen zu bieten. Außerdem wurde das Kreuz angeschliffen, um frisch gestrichen zu werden.

Nachdem erste Arbeiten erledigt und unsere Einkäufer am Weg zurück waren, beschlossen wir uns gleich beim „Roten Kreuz“, einem weiteren Kreuz in Raan zu treffen und auch dort das kleine Blumenbeet, welches sich davor befindet, mit frischen Pflanzen zu verschönern.

Nach getaner Arbeit hatten wir uns eine Stärkung verdient, weshalb wir uns gemeinsam auf den Weg zum Mittagessen machten. Es gab Hirschgulasch, welches alle Arbeiter und Arbeiterinnen für die nächsten Arbeitsschritte stärkte.

Samstag Nachmittag - die Hälfte ist geschafft!

Nach kurzer Pause machten wir uns auf den Weg zurück zum Eichzipf, denn es gab noch Einiges zu tun. Außerdem stand ein Besuch unseres Bürgermeisters Michael Strommer und der Nationalratsabgeordneten Martina Diesner-Wais am Programm, was uns sehr freute, denn dies zeigte uns, dass Interesse an der Arbeit unserer Gruppe in der Gemeinde vorhanden ist.

Es ging los mit dem Streichen des neuen Holzes für die Bank und des Kreuzes. Die Trocknungszeit wurde genutzt um die Pflanzen rund um das Kreuz zu setzen und letztes Unkraut zu entfernen. Im Anschluss wurde die Bank neu zusammengebaut und zum Abschluss des Tages das Tatort Jugend Schild montiert. Diese ehrenvolle Aufgabe durfte unser jüngster Helfer David übernehmen, um gleich einen Anreiz für weitere Teilnahmen am Projektmarathon zu setzen.

Sonntag Vormittag - der Countdown läuft!

Der Großteil ist geschafft! Das ist jedoch kein Grund für uns auf der faulen Haut herum zu liegen. Natürlich trafen wir uns wieder am Vormittag und erledigten noch unsere restlichen Aufgaben. Eine Gruppe übernahm das Perfektionieren unserer Stationen vom letzten Jahr am Trude Marzikweg, während eine zweite Gruppe die Informationstafeln zum Thema Landwirtschaft am Eichzipf montierte. Da der Eichzipf umgeben von Feldern ist, wurde beim Aufstellen der Tafeln natürlich darauf geachtet, dass diese kein Hindernis für die Landwirte darstellen und man auch noch mit einem Mähdrescher gut vorbeikommt. Am Rückweg vom Trude Marzikweg zum „Headquater“ bei der Familie Bull in Raan statteten wir auch einigen ehemaligen Projekten einen Besuch ab, um nach dem Rechten zu sehen, wie es auch unsere Zusatzaufgabe vorgibt.

Zurück in Raan wurden letzte wichtige Punkte für die Präsentation besprochen. Als letzte Vorbereitung wurde ein Tisch und einige regionale Getränke zum Eichzipf gebracht, um das spätere Beisammensein nach der Präsentation noch gemütlicher zu machen. Nun galt es nur noch das dreckige Arbeitsgewand los zu werden und zu warten, wer sich aller um 14:00 Uhr bei der Familie Bull zum gemeinsamen Spaziergang zum Eichzipf einfinden wird.

Sonntag Nachmittag - es ist vollbracht!

Unter dem Titel "Neue Bank, neues Kreuz - die Dorfgemeinschaft freut's" begannen wir gegen 14:00 unseren Spaziergang von der Familie Bull zum Eichzipf. Diesen 15 minütigen Fußmarsch traten ungefähr 20 Leute mit uns an, was uns sehr freute. Darunter neben einigen Bewohnern der Ortschaft Raan und den umliegenden Gemeinden auch Bürgermeister Michael Strommer und Viertelsreferentin Barbara Gallauner für die Landjugend Niederösterreich. Nach einigen Worten unseres Obmanns über den Projektablauf, sowie von Michael und Babsi gab es noch ein gemütliches Beisammensein, bei welchem die neue Bank gleich gut genutzt wurde. Den Abend ließen wir Mitglieder dann noch gemütlich mit einem Heurigenbesuch ausklingen, bevor wir müde und zufrieden in unsere Betten gefallen sind.

Wir bedanken uns bei der Gemeinde Schönberg, sowie der Landjugend Niederösterreich für ein weiteres Jahr gute Zusammenarbeit, bei allen Besuchern der Präsentation und natürlich ganz besonders bei allen Landjugendmitgliedern unseres Sprengels, die sich an diesem Wochenende Zeit genommen haben, um wieder ein tolles Projekt gemeinsam umzusetzen. DANKE und bis zum nächsten Jahr!