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Vom Plan zur Tat

Unser Projekt in Muckendorf

Um 17 Uhr starteten wir mit der Projektübergabe in der Gemeinde Muckendorf ins Projektmarathonwochenende. Begleitet wurden wir dabei von Nicole Burger sowie unseren Betreuern Alexander Homola und Andreas Buchinger seitens der Gemeinde. Gemeinsam wurden uns die Aufgaben für unser Projekt vorgestellt und die ersten Schritte besprochen.

Direkt im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Projektort: Der Jugendraum samt Garten hinter dem Sportplatz von Muckendorf. Unser Ziel ist es, diesen Platz zu einem Treffpunkt für Jung und Alt zu gestalten. Geplant wurden unter anderem eine Pergola mit gemütlichem Sitzbereich, ein Grillplatz sowie die Aufwertung der bestehenden Weitsprunganlage.


Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg!

Nach der Besichtigung und Planung ging es ans Eingemachte:

  • Die Fundamente für die Pergola und andere Anlagen wurden ausgehoben und ausbetoniert.
  • Das Holz für Pergola und Sitzgelegenheiten wurde geschliffen und gestrichen, um es für den Aufbau vorzubereiten.
  • Sämtliche Arbeitsmaterialien wie Schaufeln, Bagger und weiteres Werkzeug wurden schnell organisiert, damit der Ablauf reibungslos klappt und wir zeitnahe mit den Aushubarbeiten für das Fundament der Pergola und der Grillstelle beginnen konnten

Die Arbeit wurde in Teams aufgeteilt:

  • Team Holz: Gestaltung und Aufbau der Pergola und Sitzgelegenheiten

    Die Aufgabe dieser Gruppe bestand darin, dass Holz vorzubereiten und anschließend die Pergola sowie die Sitzgelegenheiten samt Tisch aufzustellen.

  • Team Maurer: Einrichtung und Verschönerung des Grillplatzes

    Die Hauptaufgabe dieser Gruppe war, einen Grillplatz zu errichten. Dazu haben wir uns überlegt, den Grillplatz nicht ebenerdig zu errichten, sondern das Ganze in die Tiefe zu verlegen. Diese Idee ist nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit, da das Feuer vor Windböen geschützt ist. 

  • Team Hupfen: Instandsetzung der Weitsprunganlage

    Er war bereits eine Weitsprunganlage vorhanden, jedoch bestand diese lediglich aus einem mit Sand gefüllten kleinem Rechteck, dass auf Grund der Böschung seitlich etwas Abfällt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses zu sanieren. Dazu wurde die Grube gleich ausgehoben und seitlich wurde Erde angeschüttet, um die Sprungfläche eben und gerade zu bekommen. 

  • Medienteam: Dokumentation und Updates über Instagram und Facebook

    Damit unsere Follower auch immer gut über den Projektfortschritt informiert sind, machte unser Medienteam fleißig Foto von den Geschehnissen und veröffentlichte diese auf Instagram und Facebook

     

Bis spät in die Nacht wurde noch gearbeitet, damit alles rechtzeitig fertig wird. Der erste Tag des Projektmarathon verlief nach Plan , so konnten wir den ersten Tag zufrieden beenden und noch etwas schlafen, bevor es morgen wieder losgeht.


 

Kaum war die Sonne aufgegangen, waren wir schon mittendrin

Ganz nach dem Motto starteten wir schon um 6 Uhr mit dem Aufbau der Pergola. Danach wurden wir von den Bäuerinnen der Gemeinde Muckendorf-Wipfing, von Angelika Buchinger, mit einem leckeren Frühstück versorgt – perfekt, um voller Energie in den arbeitsreichen Tag zu starten.

Anschließend wurden die Ziegelsteine für die Grillstelle geholt, der Untergrund ausgeglichen und die ersten Maurerarbeiten gestartet. Gleichzeitig erledigten wir Einkäufe und brachten Transparente an, damit jeder sehen kann, wo unser Projekt stattfindet. Außerdem hatten wir die Idee, aus übrig gebliebenen Ziegelsteinen, welche wir angemalt haben und mit dem Datum, Ort und Uhrzeit der Projektpräsentation versehen haben, im Ort zu verteilen. Damit man uns auch noch gut finden konnte, stellen wir einige Wegweiser zu unserem Projektort auf, welche gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Bevölkerung erregte, welche auch schon während den Bauarbeiten bei uns vorbeischauten. 

Auch die Weitsprunganlage wurde weiterbearbeitet, damit sie bald wieder einsatzbereit ist. Hierfür wurde eine Umrandung für die Sprunggrube aus Ziegelsteinen gesetzt und der Boden fertig ausgeglichen und mit Vlies ausgelegt. 

Unser Medienteam sorgte dafür, dass alle Fortschritte auf Instagram und Facebook gezeigt wurden und hielt somit unsere Follower auf dem Laufenden. 

Besonders gefreut hat uns der Besuch von Fritz Buchinger in Vertretung des Lagerhaus, der sich unser Projekt persönlich angeschaut hat und uns ein paar Goodies, wie zum Beispiel Sonnenbrillen oder Maurerhüte vorbeibrachte.

Nach so einem arbeitsreichen Vormittag war das Mittagessen auf jeden Fall verdient!


 

Ein Tag voller Fortschritte

Der 2. Tag ist fast geschafft

Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu, und mit Stolz können wir sagen: wir liegen voll im Zeitplan! Schon früh am Morgen haben wir uns an die Arbeit gemacht und Schritt für Schritt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.

Der Grillplatz nahm dabei große Fortschritte. Die Mauerarbeiten konnten abgeschlossen werden, sodass die Grundstruktur nun deutlich erkennbar ist. Mit viel Sorgfalt wurden die Schalsteine für die Sitzbänke eingegraben und anschließend mit Beton ausgefüllt, um eine stabile Basis zu schaffen. Daraufhin folgte ein weiterer Arbeitsschritt: Ein zweiter Schalstein wurde liegend aufgesetzt und fest verklebt. Diese Konstruktion ermöglicht es uns später, wenn der Beton ausgehärtet ist, passgenau Holzlatten als Sitzflächen hindurchzuschieben und sicher zu befestigen. Damit ist die Grundlage für eine solide und zugleich praktische Sitzgelegenheit geschaffen, die sich harmonisch in das Gesamtbild des Platzes einfügen wird.

Parallel dazu widmeten wir uns dem Bereich unter der Pergola. Zunächst wurden die Randsteine präzise gesetzt, wodurch die Fläche nun klar abgegrenzt ist und eine saubere Form erhalten hat. Trotz der widrigen Wetterbedingungen – strömender Regen begleitete uns fast den gesamten Nachmittag – ließen wir uns nicht entmutigen. Mit vereinten Kräften wurde die gesamte Fläche unterhalb der Pergola mit Schotter aufgefüllt. Dieser Unterbau ist notwendig, um später ein stabiles Fundament für das Pflaster zu schaffen. Dank dieses Zwischenschritts ist die Grundlage für das Verlegen der Pflastersteine nun ebenfalls gelegt.

Am Ende des Tages blicken wir auf viele Stunden konzentrierter Arbeit zurück. Auch wenn das Wetter nicht auf unserer Seite war, hat das Team durchgehalten und bewiesen, dass mit Einsatzbereitschaft und Ausdauer große Fortschritte möglich sind. Das Ergebnis ist deutlich sichtbar: Der Grillplatz nimmt Gestalt an, die Sitzgelegenheiten sind vorbereitet und der Bereich unter der Pergola ist fast bereit für die abschließenden Arbeiten. Alles in allem ein produktiver Tag, der uns unserem Ziel ein großes Stück nähergebracht hat.


 

Fazit: Voll im Zeitplan

Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns voller Energie an die letzten Arbeiten des Projekts. Der Tag begann mit einem wichtigen Schritt für die Begrünung: Die Pflanzen wurden besorgt und sorgfältig vorbereitet. An der Pergola brachten wir anschließend die Verankerung samt Stahlseil an, damit sich die jungen Pflanzen daran hochranken können. Mit der Zeit werden sie ein dichtes grünes Dach bilden und so für natürlichen Schatten sorgen – ein kleines Detail, das später für eine besonders angenehme Atmosphäre unter der Pergola sorgen wird.

Parallel dazu nahmen wir uns der Mauer der Grillstelle an. Mit viel Geduld und Präzision wurde diese von überflüssigem Mörtel befreit, um ein sauberes Erscheinungsbild zu schaffen und die nächsten Arbeitsschritte vorzubereiten. Danach konnte das Vlies auf dem Boden ausgelegt werden, bevor wir die Fläche gleichmäßig mit Schotter auffüllten. So entsteht ein stabiler Untergrund, der sowohl funktional als auch optisch überzeugt.

Auch die Weitsprunggrube erhielt unsere volle Aufmerksamkeit. Sie wurde sorgfältig mit frischem Sand aufgefüllt und anschließend geebnet. Damit ist dieser Bereich nun wieder nutzbar und lädt zu sportlichen Aktivitäten ein.

Ein weiterer Schwerpunkt des Tages war der Bau der Sitzmöbel für die Pergola. Dazu schnitten wir zunächst das Holz in die passenden Längen, bevor wir es Stück für Stück zusammensetzten. Aus den einzelnen Brettern und Balken entstanden so ein robuster Tisch und passende Bänke, die künftig zum Verweilen und gemütlichen Beisammensein einladen.

Zum Abschluss widmeten wir uns noch einem ganz besonderen Upcycling-Projekt: Alte Traktorreifen wurden im Boden eingegraben und so zu originellen Hochbeeten umfunktioniert. Diese kreative Idee verleiht dem Gelände nicht nur einen besonderen Charme, sondern schafft auch zusätzlichen Raum für Pflanzen und Blumen. Nachhaltigkeit und praktische Gestaltung gehen hier Hand in Hand.

Danach war Zeit fürs Mittagessen!


 

Viele Hände, schnelles Ende!

Aus altem Holz entstand zum Abschluss noch ein ganz besonderes Möbelstück: das sogenannte Tratschbankerl. Diese kleine Bank wurde mit viel Liebe zum Detail gezimmert und lädt künftig zu gemütlichen Stunden des Beisammenseins und Tratschens ein. Ein einfacher Platz, an dem man zusammenkommt, plaudert und den Blick über das geschaffene Werk schweifen lassen kann.

Währenddessen fiel unser Blick auch auf das Büro. Der starke Regen vom Vortag hatte dort deutliche Spuren hinterlassen und den Boden stark in Mitleidenschaft gezogen. Damit alles für die anstehende Projektpräsentation in einem ordentlichen Zustand war, machte sich ein Team sofort an die Arbeit. Möbel wurden beiseite geräumt, Material zusammengeräumt und der Raum sorgfältig vorbereitet, sodass er am Ende wieder einladend und repräsentativ wirkte.

Auch die Steher, die wir am Freitag zur besseren Durchführung unserer Arbeiten abmontiert hatten, wurden wieder montiert und an ihrem vorgesehenen Platz befestigt. Damit war der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt und der Bereich wirkte komplett und aufgeräumt.

Nicht nur drinnen, auch draußen zeigte sich, dass der Regen Spuren hinterlassen hatte. Einige Stellen des Bodens waren stark beansprucht und mussten ausgeglichen werden. Dazu holten wir frische Erde, die gleichmäßig verteilt wurde. Anschließend streuten wir sorgfältig Grassamen darauf, sodass die Flächen bald wieder grün erstrahlen werden und sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen.

Ein weiterer schöner Arbeitsschritt war die Bepflanzung: Rund um die Grillstelle setzten wir duftende Kräuter, die später beim Kochen und Grillen nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ sein werden. Entlang der Pergola pflanzten wir zudem ungiftige Rankpflanzen, die sich im Laufe der Zeit nach oben winden und ein lebendiges, grünes Dach bilden werden. So entsteht ein Ort, der nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch ist.

Zum Abschluss richteten wir alles für die bevorstehende Projektpräsentation her. Jeder Handgriff saß, alles wurde aufgeräumt, dekoriert und vorbereitet, bis der Platz schließlich bereit war, die ersten Besucher willkommen zu heißen. Mit gespannter Vorfreude warteten wir darauf, die Ergebnisse unserer Arbeit präsentieren zu dürfen


 

Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele!

Um 16:00 Uhr durften auch wir beim Jugendraum in der Gemeinde Muckendorf-Wipfing unser Projekt „A Platzl für Jedermann – so jung kumma nimma zam“ präsentieren.  

Neben Pfarrer Eusebiu Bulai, Landtagsabgeordneten Bernhard Heinreichsberger, Vizebürgermeister Christa Geiger, Geschäftsführender Gemeinderat Alexander Homola, Gemeinderat Andreas Buchinger, Gemeinderätin Iris Laber und zahlreiche andere Gemeinderäte der Gemeinde Muckendorf-Wipfing, Kammerobmann Stellvertreter Fritz Buchinger, Gemeindebäuerin Claudia Grießlehner, Ortsbäuerin Angelika Buchinger, in Vertretung der Bürgermeisterin der Marktgemeinde Tulbing GGR Stefan Haider, samt anderen Gemeinderäten der Marktgemeinde Tulbing waren auch etliche Einwohner der Gemeinde Muckendorf und Umgebung dabei. 

Erfrischungsgetränke und süße Köstlichkeiten wurden von aufmerksamen OrtsbewohnerInnen und Mitgliedern zur Verfügung gestellt und gegen eine freie Spende an die Besucher der Projektpräsentation veräußert.

Unsere Leiterin Lena Baumgartlinger eröffnete die Präsentation mit der Begrüßung der Ehrengäste. Unser Sprenglobmann Valentin Brückelmayer richtete Dankesworte an jene, die uns über das Wochenende unterstützt haben. Sei es mit süßen Köstlichkeiten, Getränken, Maschinen oder Baumaterialien. Herzliches Dankeschön seitens der Landjugend an alle Spender. Weiters hat Geschäftsführender Gemeinderat Alexander Homola nette Worte an uns gerichtet, sowie Nicole Burger seitens der Landjugend Niederösterreich und Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger in Vertretung der Landeshauptfrau. 

Sprengelleiter Valentin Brückelmayer und Sprengelleiterin Lena Baumgartlinger haben den anwesenden Besuchern das Projekt in einem Rundgang gezeigt und genau beschrieben. 

Gemeinsam genossen wir noch die Abendsonne bei unserem „Platzl für Jedermann“ und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Recht herzlich möchten wir uns bei der Gemeinde Muckendorf für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken.

Zum Schluss noch einmal ein großes DANKE an alle Helfer, Sponsoren und Besucher! Wir freuen uns auf nächstes Jahr!