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Start 16:00 Uhr

Übergabe des Projekts 2025

Heute erhielten wir unser diesjähriges Projekt für den Projektmarathon 2025. Vorgestellt wurde uns dieses von unserem Vizebürgermeister Erich Westermeier und der Landjugend Viertelsreferentin fürs Weinviertel Stefanie Kern. 

Unsere Aufgabe für die folgenden Tage wird es sein, die alte, aufgelassene Bushaltestelle an der L29 in der Nähe des Kreisverkehrs in Hatzenbach wieder aufzubauen und in eine Raststätte für fleißige FahrradfahrerInnen umzuwandeln. Für Schutz vor Schlechtwetter werden wir den Innenraum bepflastern und eine geeignete Sitzgelegenheit schaffen, den Bereich vor und um das Häuschen gestalten und den Ort wieder so aufpäppeln, dass hier RadfahrerInnen eine wohlverdiente Pause machen können. Um die neue Raststätte einladender wirken zu lassen, werden wir eine Skulptur aus Rädern erbauen. 

Als Team hat sich unsere Landjugend auf den Titel “Radl Rast” geeinigt. Außerdem möchten wir uns bei der Gemeinde für das spannende Projekt bedanken. Unsere Bürgermeisterin Sabine Hopf konnte bei der Übergabe leider nicht dabei sein, meldete sich aber bei uns mit einem Grußvideo aus ihrem wohlverdienten Urlaub aus Griechenland und lieferte uns Zuspruch und Motivation. Weiters möchten wir uns beim Team des Lagerhaus Hollabrunn-Horn für ihre Unterstützung durch erfrischende Getränke, Kappen und Sonnenbrillen bedanken. 

Außerdem werden wir unseren Projekten der letzten Jahre einen Besuch abstatten und sie wieder in Schuss bringen. 

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Guten Morgen, liebe Leser und Leserinnen!

Gestern Abend ist noch so einiges passiert. Nach der Projektübergabe teilten wir uns in verschiedene Gruppen ein. Um das Arbeitsmaterial kümmerten sich Simon und Paul, die zu dem Baumarkt unseres Vertrauens fuhren und schnell vor Ladenschluss noch alles besorgten, was wir brauchten. 

Die nächste Gruppe kümmerte sich um die Gestaltung und den Druck unseres Flyers für die Projektpräsentation am Sonntag, ebenso waren sie für unsere Homepage und den Instagram Account zuständig. Diese kreative Arbeit übernahmen Johanna, Anna und Teresa. 

Die nächste Gruppe war zuständig für das Rasenmähen, Grünarbeiten und das Runterschlagen des alten Verputzes. Um keine Zeit zu verlieren, fingen sie noch am selben Abend an zu verputzen. Leonie, Simon, Paul, Rafael und Vanessa arbeiteten bis tief in die Nacht, dadurch schafften sie es, alles zu verspachteln. Ein paar motivierte MitgliederInnen verteilten in der Nacht die Flyer für unsere Projektpräsentation.

Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit den alten Fahrrädern, die uns überreicht wurden und später zu einer Skulptur werden sollen. David, Rafi und Leonie setzten den Kärcher ein, um selbigen einen sauberen Look zu verpassen. 

Heute Morgen wurden wir von unserer Viertels-Referentin Stefanie Kern sowie den LBRs Anna Nutz und David Fröschl mit Äpfeln und Süßigkeiten versorgt. Noch dazu erhielten wir als Überraschung einen köstlichen Kuchen. 

Mit flottem Tempo steigen wir in die Pedale

Die Motivation unserer Mitglieder lässt nicht nach, und unsere Gruppen nutzten den heutigen Vormittag um fleißig an der alten Bushaltestelle weiterzuarbeiten. Es wurde unter anderem ein neues Dach montiert, Holzbretter lackiert und auch eine Bank wurde aufgebaut und angestrichen.  

Ein Teil von uns machte sich erneut auf den Weg um die restlichen Einladungen für unsere Projektpräsentation in Wiesen, Kleinwilfersdorf und Wollmannsberg auszutragen. Die übrigen fingen an, die alten Fahrräder, welche uns von der Gemeinde dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden, von Staub und Spinnweben zu befreien. Anschließend konnten diese abgeschliffen, neu besprüht und gefärbt werden. Unser langjähriges Mitglied Lorenz besorgte uns alte Ziegelsteine um den Boden neu auszukleiden, von der Gemeinde wurden uns dafür auch Kies geliefert.

Außerdem statteten der Nationalratsabgeordnete Andreas Minnich, unser Vize-Bürgermeister Erich Westermeier und der Ortsvorsteher von Hatzenbach Robert Trummer uns einen Besuch ab, um unseren Fortschritt zu überprüfen. Diesen Besuch durften wir mit einem gemeinsamen Foto festhalten. 

hoher Besuch
hoher Besuch vom Nationalratsabgeordneten Andreas Minnich

Volle Kraft voraus

Heute Nachmittag stand wieder einiges auf unserem Programm. Doch bevor wir wieder loslegten, gab es mittags für alle Helfer eine wohlverdiente Stärkung: Spaghetti für die ganze Truppe. Nach der Stärkung ging es los mit dem Einkaufen für die fehlenden Materialien, damit wir für den restlichen Tag gut ausgestattet waren. 

Parallel dazu ging es draußen weiter: Wir pflasterten fleißig ein Platzerl vor dem Häuschen und spachtelten nochmals die Wände, damit alles schön glatt wird. Die hintere Wand legten wir mit Holz aus um dem ganzen ein gemütliches Aussehen zugeben und beim Sitzen nicht dreckig zu werden. 

Kaum zurück vom Einkaufen, machten wir uns direkt wieder an die Arbeit: Die Fahrräder wurden fertig angesprüht, sodass sie nun in frischen Farben glänzen. Weil die Sonne ordentlich auf uns herunterbrannte, durfte zwischendurch natürlich auch eine kleine Abkühlung nicht fehlen – ein Eis für die fleißigen Hände! Es war ein arbeitsreicher Nachmittag, mit sichtbaren Fortschritten.

Späne und Funken flogen

In der Nacht wurde an unserer Skulptur gearbeitet. Die zuvor besprühten Fahrräder wurden nun zusammengeschweißt und Stück für Stück zu einer stabilen Form verbunden. Funken flogen, während die einzelnen Rahmen fest miteinander verschweißt wurden. Nun fehlt uns morgen früh nicht mehr viel, um die Skulptur fertig zu stellen.

Parallel dazu kümmerten wir uns um die Bank und die Garderobe. Sie bekamen ihre letzten Arbeiten, wurden verschraubt und aufgestellt. Damit ist die Bank nun vollständig nutzbar und bietet einen Platz zum Ausruhen nach einer harten Fahrt mit dem Fahrrad. Damit auch nach der Dämmerung Licht in unserem Häuschen ist, wurde auch eine mit Photovoltaik betriebene Lamp installiert.

Auch wenn es bereits spät war, konnten wir zentrale Aufgaben fast vollenden. Damit sind wichtige Schritte geschafft – morgen geht es in den Endspurt.

Der letzte Schliff

 

Mit flottem Tempo starten wir in den Tag und wie so oft ging es gleich am Morgen voller Energie los. Die ersten Mitglieder trafen ein und da wurde schon wieder gehämmert, geschraubt und gestrichen. Im Häuschen bekam die Decke endlich ihren neuen Anstrich – die den Raum sofort viel einladender wirken lässt. Währenddessen wurde auch der Tisch fertiggestellt. Die einzelnen Teile, die wir in den letzten Tagen vorbereitet hatten, wurden zusammengesetzt, montiert und an Ort und Stelle aufgebaut. Jetzt ist er stabil und bereit für die FahrradfahrerInnen, die ihn nutzen. 

Doch damit nicht genug – auch an anderen Stellen wurde fleißig weitergearbeitet. Kleine, aber wichtige Fertigmacharbeiten standen auf dem Programm: schleifen, nachbessern, sauber machen, hier noch ein Nagel, dort noch ein Pinselstrich. Man merkt immer mehr, wie sich alles zusammenfügt und langsam ein vollständiges Bild ergibt. 

Eines der alten Fahrräder wurde noch einmal liebevoll überarbeitet. Es wurde abgeschliffen, frisch bemalt und bekam einen besonderen Schriftzug verpasst. 

Während ein Teil von uns am Platz arbeitete, machten sich andere wieder auf den Weg, die anderen Projekte von den letzten Jahren zu besuchen. So war auch am Vormittag wieder einiges los – jeder hat mitangepackt, und gemeinsam sind wir wieder ein gutes Stück näher an der Fertigstellung unseres Projektes. 

Der Countdown läuft – die letzten Handgriffe

Der Countdown läuft, und unser Projekt nimmt immer konkretere Formen an. Jetzt heißt es noch einmal: Ärmel hochkrempeln, Werkzeuge und Pinsel in die Hand und los geht’s!
Doch bevor es weiter an die Arbeit ging, stärkten wir uns alle gemeinsam mit Pizza.

Nach dem Essen wurde an kleinen Kunstwerken mit viel Geduld und Kreativität gearbeitet.
Die Skulptur, an der so lange gearbeitet wurde, wurde heute fertiggeschweißt, transportiert und schließlich aufgestellt. Farben wurden nochmals aufgetragen, letzte Details ergänzt, und dann war es endlich so weit: Die Skulptur war fertig!

Es ging an die Feinarbeit: Der Kies wurde noch einmal gleichmäßig verteilt und zwischen den Pflastersteinen angepasst, damit alles gut hält. Ein gespraytes Fahrrad, das wir am Dach installiert haben, ist jetzt ein echter Hingucker.

Natürlich dürfen bei unserer Projektpräsentation um 16 Uhr die Getränke nicht fehlen, deswegen kühlten wir noch ein paar Kisten ein. Ein großes DANKE geht auch an die Eltern und Großeltern, die uns mit leckerem Kuchen für die anstehende Projektpräsentation versorgt haben. Ohne eure Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen.

Mit jedem Handgriff merkt man: Es ist fast geschafft. Das Projekt lebt von all den vielen kleinen und großen Beiträgen – und wir freuen uns schon riesig darauf, bald das fertige Ergebnis mit euch allen zu teilen!

Projektpräsentation “Radl Rast”– Unsere Labstation für RadfahrerInnen ist eröffnet!

Nach 42,195 Stunden voller Arbeit, Kreativität und Teamgeist war es endlich so weit: Unsere Projektgruppe durfte ihre fertiggestellte Labstation für FahrradfahrerInnen präsentieren!

Das kleine Haus beim Kreisverkehr, das wir Schritt für Schritt renoviert und neu gestaltet haben, wurde im Rahmen einer feierlichen Präsentation offiziell vorgestellt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Gemeinde sind gekommen – und wir haben uns sehr über das große Interesse und die positiven Rückmeldungen gefreut.

Im Laufe des Projekts haben wir das Gebäude nicht nur innen und außen renoviert – also gespachtelt, gestrichen und ausgebessert – sondern auch funktional und kreativ erweitert. Die neue klappbare Tischkonstruktion an der Wand, eine Bank und eine Garderobe sorgen für mehr Komfort für alle, die hier eine Pause einlegen wollen.

Ein echtes Highlight ist die Skulptur aus alten Fahrrädern, die wir gemeinsam entworfen und zusammengeschweißt haben – sie steht symbolisch für Bewegung, Recycling und Gemeinschaft. Passend dazu wurde ein künstlerisch gestaltetes Fahrrad auf dem Dach montiert, das schon von weitem ins Auge fällt. Das Dach selbst wurde ebenfalls erneuert, und der Platz vor dem Häuschen sorgfältig gepflastert.

Drinnen haben wir bewusst eine alte Ziegelwand freigelegt und in ihrer natürlichen Optik belassen – ein schöner Kontrast zu den frisch gestrichenen Wänden. Für Licht sorgt ein Solarpanel, das ganz im Sinne der Nachhaltigkeit funktioniert – genau wie unser gesamtes Projekt.

Zur Präsentation gab es Kaffee, Kuchen und kühle Getränke für alle Gäste – liebevoll vorbereitet mit Unterstützung von Eltern und Großeltern. Vielen Dank dafür!

Bei der Präsentation wurde ein altes Rad, welches im Zuge des Projetmarathons umgestaltet und mit ein Erinnerungsschriftzug versehen wurde, versteigert. Den Zuschlag für das Rad erhielt unser Vize-Bürgermeister Erich Westermeier. Ebenfalls anwesend waren Landjugend Viertelsreferentin fürs Weinviertel Stefanie Kern und Ortsvorsteher von Hatzenbach Robert Trummer.

Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben – aus einem unscheinbaren Häuschen ist ein Ort zum Verweilen, Ausruhen und Begegnen geworden. Die Labstation steht jetzt allen FahrradfahrerInnen offen – und wir hoffen, dass sie von vielen genutzt und geschätzt wird.

“Danke an die Landjugend, dass ihr Jahr für Jahr so tolle Projekte umsetzt. Die Mitglieder sind ja nicht nur bei der Landjugend aktiv, sondern auch bei den Sportvereinen, bei der Feuerwehr und in der Pfarre und gestalten so unsere Gemeinschaft. Mir fehlt im Namen des Vereins etwas - eher solltet ihr “Landjugend Zukunft Leitzersdorf” heißen!”

Erich Westermeier , Vizebürgermeister der Gemeinde Leitzersdorf

Eindrücke von der Präsentation

Resümee und Danksagung

Nach einem intensiven und anstrengenden Wochenende können wir nun zufrieden auf unser gelungenes Projekt zurückblicken - das sich damit in unseren virtuellen “Trophäenschrank" gemeinsam mit den Projekten der letzten fünf Jahre einreiht. Das erfüllt uns mit Stolz und ist keine Selbstverständlichkeit - dass unsere Projekte immer reibungslos laufen und einen Mehrwert für die Ortsbevölkerung schaffen, ist nur durch unsere motivierten Mitglieder, die exzellente Leitung und durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde möglich.

In diesem Sinne möchten wir danke sagen: An die Gemeinde Leitzersdorf, allem voran Bürgermeisterin Sabine Hopf, die sich gemeinsam mit der Landjugend Niederösterreich immer ein passendes Projekt überlegt und dieses Mal sogar aus dem Urlaub mitgefierbert hat, und an den Vizebürgermeister Erich Westermeier, der uns das Wochenende über begleitet hat und immer helfend zur Seite gestanden ist (und jetzt stolzer Besitzer des exklusiven Projektmarathon-Rads ist).

Danke auch an alle Familienmitglieder unserer Mitglieder, die uns durch Werkzeug, Verpflegung, Kuchen oder einen Besuch bei der Projektpräsentation unterstützt haben. Ein großes Dankeschön im Speziellen wieder an die Familie Trabauer, in deren Stadl wir Jahr für Jahr unsere “Operationsbasis” aufschlagen dürfen.

Nachdem das nun alles gesagt ist, bleibt es nur noch, mit diesem Eintrag den Blog des Projektmarathons 2025 zu schließen - wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Gemeinsam großes schaffen!

Eure

Landjugend Leitzersdorf