Projektübergabe & Brainstorming
Freitag, 29. August 2025
Projektmarathon 2025 - wir sind dabei!
Doch bevor wir voller Tatendrang in die Arbeit starten können, brauchen wir zuerst einmal einen guten Plan. Um 17:00 trafen wir uns im Schlossgarten Marchegg gemeinsam mit einem Vertreter der Landjugend Niederöstereich, Jakob Toifl, und einer Vertreterin der Gemeinde Marchegg und der Bäuerinnen, Sandra Kuhn. Wir bekamen die selbst gezeichneten Pläne der Bäuerinnen überreicht sowie die Instruktionen der Landjugend über den Auftritt auf Social media sowie die Website Gestaltung.
Doch was ist nun eigentlich unser Projekt?
Wir gestalten im Schlossgarten Marchegg einen Barfußweg mit 10 verschiedenen Feldern mit diversen Untergründen zum erfühlen. Außerdem stellen wir parallel zur bereits existierenden Blühwiese ein selbstgebautes Insektenhotel auf, um die Vielfalt der Insekten weiter zu fördern. Und natürlich ist auch für ein schattiges Platzal zum Schuhe aus- und anziehen gesorgt.
Nachdem die offizielle Übergabe beendet war, haben wir uns in der Schlosstaverne zum ersten Brainstormen zusammengesetzt. Nach einem genaueren Blick auf den Plan wollen wir Sandra ein besonders großes Lob für die wunderschöne und detailierte graphische Darstellung des Projektes, aussprechen.
Morgen werden wir dann gemeinsam mit vollem Tatendrang um 8 Uhr in der Früh in unseren ersten Arbeitstag zur Verwirklichung unseres Projektes starten.
Kleiner Tipp für alle die noch ein Ausflusgziel für Samstag suchen, schaut bei uns im Schlossgarten vorbei, mit unserem einheitlichen “Tatort Jugend” Leibal sind wir nicht zu übersehen. Für alle bei denen es sich nicht ausgeht, aber auch gern das Gefühlt hätten live dabei zu sein, schaut auf unserem Instagram sowie Facebook Account unter @landjugendmarchfeld vorbei.
				
		
	
Der Plan ist da
Samstag, 30. August 2025
… fehlt nur noch die Umsetzung.
Um 8 Uhr trafen wir uns voller Energie und Tatendrang für den heutigen Arbeitstag und besprachen nochmals den Plan und die Umsetzung.
Gestartet haben wir mit der Festlegung des genauen Standorts für den Barfußweg, mit einem Farbspray und Maßband machten wir uns dann ans Markieren und Ausmessen. Anschließend war es auch schon Zeit für den feierlichen ersten Spatenstich. Zu dritt wurde dann die äußere Linie ausgestochen und begradigt. Auch das Auskoffern in der Mitte verging schneller als gedacht, langwieriger wurde das beseitigen der Grasnarbe, aber nichts ist mit vielen Händen unmöglich. Doch schon während des Grabens stellten wir fest, dass die Fläche kleiner als gedacht ist, darum beschlossen wir unseren Barfußweg zu vergrößern und der Markier- und Abmess-Prozess begann erneut.
Während der eine Teil fleißig am Graben und Schaufeln war, begann der andere Teil mit der Planung des Insektenhotels. Auch hierfür wurde uns ein Plan sowie das Material bereitgestellt. Nach kurzer Besprechung wurde dann auch die Säge gestartet und die ersten Bretter zugeschnitten und im Anschluss miteinander verschraubt.
Im Laufe des Vormittags kamen immer mehr Mitglieder und sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit als auch die gute Laune wuchs. Was aber auch wirklich nicht fehlen darf bei all der Anstrengung ist eine Kommandozentrale, also wurden schnell 2 Heurigengarnituren besorgt und auch 2 Liegestühle ließen sich auftreiben.
Aber damit jeder Besucher hier im Schlosspark anschließend auch weiß was hier errichtet wurde und von wem, wurde ein Schild entworfen und mit Bleistift der erste Entwurf des Schriftzuges geplant. Schnell wurden sich unsere kreativen Köpfe einig und begangen den Schriftzug in das Holz zu brennen.
Natürlich wuselten auch unsere Social Media Beauftragten fleißig herum und sorgten für genügend Fotos und Videos, um unseren Instagram Account und diese Website zu bespielen.
Einen Meilenstein erreichten wir kurz vor Mittag, wir konnten das Fließ in die Grube legen.
Daraufhin wurde es auch schon Zeit für ein Mittagessen, denn Herr Bürgermeister Andreas Pataki lud uns auf ein Schnitzel und Getränke ein.
Herzlichen Dank auch den Bäuerinnen für die Versorgung mit Aufstrich und Broten sowie ausreichenden Getränken für die Tage, denn Arbeit macht bekanntlich hungrig.
				
		
	
				
		
	
				
		
	
Jetzt wirds Zeit für ein Mittagsschlafal
Samstag, 30. August 2025
… oder auch nicht.
Auch wenn uns nach der Stärkung mit hervorragenden Schnitzeln und Pommes in der Schlosstaverne die Müdigkeit überkommen ist, sind wir noch lange nicht fertig. Also wieder ran an die Spaten, Schaufeln und Akkuschrauber.
Nachdem wir am Vormittag bereits das Fließ verlegen konnten, machten wir uns nun daran, es mit Holzrundbalken zu befestigen und für einen schöneren Übergang zwischen Holz und Wiese zu sorgen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Familie Köhling, die uns eine Menge an Hackschnitzel zur Verfügung stellten. Also wurde kurzerhand die Lücke mit Hackschnitzel zu gefüllt und für einen ebenen Übergang gesorgt. Währenddessen ging wieder die Suche nach dem Markierspray los, um die einzelnen Felder am Fließ zu markieren und abzumessen. Nach dem Auslegen der vorhandenen Holzbalken stellten wir fest, dass uns das Vergrößern der Fläche jetzt zum Verhängnis wurde, da die vorab besorgten Balken nicht ausreichten. Zu unserem Glück wussten wir uns zu helfen und die Burschen machten sich auf den Weg zum nächsten Baumarkt für Neue.
Auch beim Insektenhotel kamen wir sehr schnell voran und der Rahmen war fertig zusammengebaut. Den genauen Standpunkt festzulegen war hingegen etwas schwieriger, doch auch nicht unmöglich. So schnell kamen wir gar nicht mit dem Fotografieren hinterher und das Insektenhotel stand schon fest im Boden. Fehlte nur noch das Anbringen des Hasenzaunes und das Befüllen mit den regionalen Materialien, wie Stroh, Bockerl, Schilf, Holz und Moos.
Da der Ausflug zum Baumarkt länger dauerte als erwartet, wurde unser Fortschritt bei dem Barfußweg etwas verzögert, da wir ohne den Holzbegrenzungen den Weg noch nicht befüllen konnten. In unserer Wartezeit wurde jedoch die Idee mit dem Hackschnitzelweg von der Bank zum Schuhe An- und Ausziehen geboren und so schnappten sich unsere fleißigen Mitglieder wieder Schaufel und Spaten und der Weg wurde ausgehoben, mit Fließ verlegt und mit Hackschnitzel befüllt. Aber auch dies dauerte bei unseren fleißigen Helfern nicht lang und wir waren wieder fertig. Doch dann sahen wir unsere Rettung, die Burschen waren wieder mit genügend Holz zurück.
Auch die Viertelsreferenten der Landjugend Niederösterreich statteten uns einen Besuch ab und begutachteten sowie lobten unseren Fortschritt bei diesem Projekt.
Nachdem alle Holzbalken verschraubt waren, ging es mit dem Befüllen los. Doch auch hier lief nicht alles ganz nach Plan, denn uns gingen Materialien wie Äste, Moos, Steine und Sand aus, um den Weg zu befüllen. Also schwärmten wir aus und besorgten heruntergefallene Äste und Moos aus dem Schlossgarten und durften sich auf naheliegenden Äckern unserer Mitglieder an Steinen und Sand bedienen.
Jetzt stand der Weg schon fast fertig da, doch trotz des Schildes war er uns aus der Ferne noch zu unerkenntlich. Also steckten wir wieder unsere Köpfe zusammen und beschlossen einen Zaun um den Barfußweg herum zu bauen und so auch gleichzeitig klar den Eingang zu markieren. Also griffen wir schnell nach dem Hammer und schlugen Pflöcke in die Erde und bohrten Löcher für das Durchspannen des Seiles.
Mit Einsetzen des ersten Regens konnten wir auch schon mit den Aufräumarbeiten beginnen, denn das restliche Auffüllen von Rindenmulch, Kies und Sand musste auf Sonntag verschoben werden, da wir nicht mehr an die fehlenden Materialien kamen.
Pünktlich um 17:30 trafen unsere Ehrengäste ein, darunter Landesagbeordneter Rene Lobner, Marchegger Bürgermeister Andreas Pataki, weitere Vertreter der Gemeinde und von der Landjugend Niederösterreich Jakob Toifl. Nach unserer kurzen Erklärung unseres fast fertigen Barfußweges sowie Insektenhotels und des Baufortschrittes, bedankte sich die Gemeinde recht herzlich bei uns für die Umsetzung des Projektes. Auch wir bedankten sich für die problemlose und gute Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen und der Gemeinde, vor allem bei Bezirksbäuerin Sandra Kuhn, die im Laufe des Tages immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen und Schwierigkeiten hatte.
Nach diesem anstrengenden Tag ließen wir den Abend gemütlich am Kirtag ausklingen und verabredeten sich für Sonntag 9:30 im Schlossgarten, um noch den letzten Feinschliff zu erledigen, bevor die offizielle Projektpräsentation um 10 Uhr stattfindet.
				
		
	
				
		
	
				
		
	
Endspurt
Sonntag, 31.09.2025
Bei bestem Wetter, also Regen, trafen wir uns am Sonntag wieder im Schlossgarten, um den letzten Feinschliff zu erledigen.
Leider hat das schlechte Wetter auch unsere vielen fleißigen Mitglieder von Samstag vergrault, doch da wir am Samstag bereits so viel Gas gegeben haben, waren die letzten Korrekturen auch nur zu fünft möglich. Wir füllten unseren Kies, Sand und Rindenmulch Felder noch weiter an, denn dies war dringend notwendig, vor allem, nachdem es sich über Nacht schon abgesetzt hatte. Auch der Sägespäneweg wurde noch etwas ebener gemacht und umverteilt. Doch im Großen und Ganzen waren wir fertig und konnten unser Werk betrachten, während wir auf die Projektpräsentation warteten.
				
		
	
Projektpräsentation
Sonntag, 31.09.2025
Letztendlich verging die Zeit schneller als gedacht und es wurde Zeit, unser Projekt und den Projektmarathon den Einwohnern vorzustellen. Nach allgemeinen Worten von Jakob Toifl über den Projektmarathon und die Landjugend gaben wir einen Rückblick von unserer Arbeit der letzten Tage.
Angefangen beim ersten Spatenstich, der Verwerfung der ursprünglichen Größe des Weges, das folgende Auftreten von fehlenden Materialien aufgrund der Entscheidung zur Vergrößerung, der Besorgung der Materialen, die Entstehung des Weges und schlussendlich die Befüllung des Weges. Auch der Prozess des Insektenhotels und der Aufbau des Schildes wurde von uns erläutert und das finale Endprodukt präsentiert.
Von der Gemeinde, der Landjugend und den Bäuerinnen konnten wir uns über ausschließlich gute Rückmeldungen über unseren Ehrgeiz, Motivation und Teamgeist freuen.
Nach einem letzten Abschlussfoto bedankten wir sich bei der Gemeinde und stellvertretend für die Bäuerinnen bei Bezirksbäuerin Sandra Kuhn.
Abschließend lässt sich nur sagen: es hat uns allen eine große Freude bereitet, dieses Projekt zu verwirklichen. Herzlichen Dank an alle beteiligten Mitglieder, ohne die wir dieses Projekt nicht hätten umsetzen können. Wir sind schon sehr gespannt, was der Projektmarathon 2026 für uns bereithält.
Für einen Rückblick über das Wochenende lohnt es sich sowohl auf diese Homepage als auch auf unseren Instagram und Facebook Account @landjugendmarchfeld vorbeizuschauen.
Und für alle jungen MarchfelderInnen und GänserndorferInnen bei denen wir Interesse an der Landjugend geweckt haben, meldet euch bei uns an, dann könnt auch ihr teilhaben am nächsten Projektmarathon und vor allem einer Gemeinschaft an jungen und motivierten Menschen.